03.12.2007, 14:32 Uhr
Unsichere Microsoft Funktastatur
Die Berner Sicherheitsfirma Dreamlab Technologies hat die Verschlüsselung der Microsoft Funktastatur geknackt.
Der Datenverkehr zwischen Microsoft-Funktastaturen und Basisempfängern, die im 27-MHz-Band kommunizieren, lässt sich ausspionieren. Dies hat die Berner Sicherheitsfirma Dreamlab Technologies herausgefunden. Sie benötigte dazu einen einfachen Funkempfänger, eine Soundkarte und die entsprechende Software.
Unbefugte können mit Hilfe der gefundenen Methode sämtliche Zeicheneingaben aufzeichnen und entschlüsseln. Betroffen sind die Modell Wireless Optical Desktop 1000, 2000, 3000 und 4000. Bluetooth-Keyboards hingegen gelten als sicher. Die Entschüsselung sei äusserst leicht gefallen, schreibt das Unternehmen. Einen Schutz gebe es nicht. Eine Stellungnahme von Microsoft steht noch aus.
Bruno Habegger