16.09.2005, 10:02 Uhr

Microsoft steigt doch nicht bei AOL ein

Der Onlinedienst America Online (AOL), das Problemkind der amerikanischen Medienriesin Time Warner, soll doch nicht in einem Joint Venture zwischen Time Warner und Microsoft aufgeteilt werden.
Die soeben erst von der New York Post lancierten Spekulationen, dass die Gates-Company Anteile von AOL kaufen wird, sind inzwischen von mit dem Vorgang vertrauten Personen dementiert worden. Laut der Presseagentur Reuters habe es lediglich Gespräche über möglicherweise effizientere Aktivitäten von Microsoft und AOL stattgefunden.
Das Regenbogenblatt "Post" habe Nachrichten über ohnehin bestehende normale Geschäftsgespräche überinterpretiert, hiess es jetzt in New York. Laut Reuters stand in den letzten Monaten nur ein Teilverkauf von AOL zur Diskussion. Microsoft habe sich an einzelnen Bereichen von Time Warners Problemtochter interessiert gezeigt, die Absicht eines Joint Venture, das die New York Post unterstellt, habe es aber nicht gegeben.
Fazit: Die Aktie von Time Warners wurde vom AOL-Verkaufsgerücht in die Höhe getrieben
Volker Richert



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