07.03.2013, 10:10 Uhr

Microsoft reagiert auf Kritik zu Office 2013

Das öffentliche Unverständnis über die nicht erlaubte Übertragung der Office-2013-Lizenz hat seine Wirkung nicht verfehlt: Microsoft hat die Lizenzbestimmungen jetzt angepasst.
Office 2013: Microsoft passt die Lizenzbestimmungen an
Vor rund zwei Wochen haben wir berichtet, dass die Einzellizenz für Office 2013 nicht mehr übertragbar ist. Die Situation war seither wie folgt: In den offiziellen Lizenzbestimmungen wurde die Übertragung der Lizenz auf einen anderen Rechner zwar (mit einer Ausnahme) klar ausgeschlossen, in der Praxis genügte aber ein Anruf beim Microsoft-Support, um genau das zu ermöglichen. Diese Diskrepanz hat Microsoft nun aus der Welt geschafft: Wie das Unternehmen am Mittwoch in einem Blog-Eintrag schreibt, wurden die Lizenzbestimmungen «auf Basis von Kundenrückmeldungen» angepasst. Mit anderen Worten: Es dürften sich nicht wenige Leute unmissverständlich zu der wenig kundenfreundlichen Regelung geäussert haben.

Eine neue Klausel hält nun fest, dass die Lizenz auf einen anderen Computer übertragen werden kann, wenn der alte defekt ist oder wenn man einen neuen kauft. Vor der Übertragung der Lizenz muss die alte Installation (falls möglich) deinstalliert werden. Bislang hiess die offizielle Regelung absurderweise, dass man die Lizenz nur dann übertragen kann, wenn der Computer innerhalb der Garantiefrist kaputt geht. Absurd deshalb, weil die Garantiefrist des Computers ja nichts mit der Office-Lizenz zu tun hat.

Die angepassten Lizenzbestimmungen gelten mit sofortiger Wirkung für die Editionen «Home and Student», «Home and Business» und «Professional» sowie auch für die eigenständigen Office-Anwendungen von Office 2013. Die Bestimmungen bezüglich der Übertragbarkeit entsprechen laut Microsoft nun jenen der Retail-Version von Office 2010.



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