18.02.2013, 08:07 Uhr
Erneut Hacker-Angriff auf Facebook
Ein Hacker-Angriff auf Facebook ist wohl glimpflich für das weltgrösste Online-Netzwerk und seine Nutzer ausgegangen. Es wurden wohl keine Daten entwendet.
«Wir haben keine Anzeichen dafür, dass die Daten von Facebook-Nutzern bei dieser Attacke in Mitleidenschaft gezogen wurden», erklärte das US-Unternehmen am späten Freitag. Mehr als eine Milliarde Mitglieder vertrauen Facebook ihre Informationen an. Deshalb steht das Online-Netzwerk immer wieder im Visier von Angreifern.
Der Vorfall bei Facebook habe sich vergangenen Monat ereignet, berichtete das Online-Netzwerk. Den Angaben zufolge hatten sich einige Facebook-Mitarbeiter auf einer Website Schadsoftware eingefangen, obwohl ihre Notebooks auf dem neuesten Stand und mit Antiviren-Programmen ausgestattet gewesen seien. Facebook sprach von einer «ausgeklügelten Attacke». Das Netzwerk habe das Problem selbst entdeckt, weil bei der Überwachung des internen Datenverkehr eine verdächtige Domain-Adresse aufgefallen sei. Das Einfalltor für das Schadprogramm sei eine zuvor nicht bekannte Schwachstelle in der Java-Software von Oracle gewesen. Diese Sicherheitslücke sei inzwischen gestopft worden. Auf der nächste Seite: Das FBI ermittelt
Nach der Entdeckung der Schadsoftware seien die Behörden eingeschaltet worden, hiess es. Die Ermittlungen liefen noch. Da auch andere Unternehmen auf diese Weise angegriffen worden seien, teile Facebook seine Erkenntnisse mit anderen Betroffenen. Um wen es dabei geht, teilte Facebook nicht mit. Nach Informationen der Finanznachrichtenagentur Bloomberg ermittelt in dem Fall auch die Bundespolizei FBI.
Zuletzt war eine neue Welle von Hacker-Attacken bekanntgeworden, bei der auch der Kurzmitteilungsdienst Twitter ins Visier der Angreifer geriet. Bis zu 250'000 verschlüsselte Passwörter von Twitter-Nutzern könnten dabei gestohlen worden sein. Twitter Informierte die Nutzer umgehend und liess sie die Zugangscodes ändern. Zudem räumten drei grosse US-Zeitungen - «New York Times», «Washington Post» und das «Wall Street Journal» - ein, dass sie zum Teil über Jahre von mutmasslich chinesischen Hackern ausspioniert wurden. Facebook und Twitter machten keine Angaben zum Ursprung der Attacken. Die Angriffe aus dem Netz gegen Unternehmen und Verbraucher haben in den vergangenen Jahren massiv zugenommen. Dabei geht es unter anderem um Industriespionageoder das Abgreifen von Nutzerdaten, die sich zu Geld machen lassen. Der grösste Angriff der vergangenen Jahre ereignete sichim Frhjahr 2011 bei Sony, wo Unbekannte Datensätze von bis zu 100 Millionen Nutzern erbeuten konnten. Danach wurde allerdings kein grossangelegter Missbrauch dieser zum Teil verschlüsselten Informationen bekannt.
Der Vorfall bei Facebook habe sich vergangenen Monat ereignet, berichtete das Online-Netzwerk. Den Angaben zufolge hatten sich einige Facebook-Mitarbeiter auf einer Website Schadsoftware eingefangen, obwohl ihre Notebooks auf dem neuesten Stand und mit Antiviren-Programmen ausgestattet gewesen seien. Facebook sprach von einer «ausgeklügelten Attacke». Das Netzwerk habe das Problem selbst entdeckt, weil bei der Überwachung des internen Datenverkehr eine verdächtige Domain-Adresse aufgefallen sei. Das Einfalltor für das Schadprogramm sei eine zuvor nicht bekannte Schwachstelle in der Java-Software von Oracle gewesen. Diese Sicherheitslücke sei inzwischen gestopft worden. Auf der nächste Seite: Das FBI ermittelt
Nach der Entdeckung der Schadsoftware seien die Behörden eingeschaltet worden, hiess es. Die Ermittlungen liefen noch. Da auch andere Unternehmen auf diese Weise angegriffen worden seien, teile Facebook seine Erkenntnisse mit anderen Betroffenen. Um wen es dabei geht, teilte Facebook nicht mit. Nach Informationen der Finanznachrichtenagentur Bloomberg ermittelt in dem Fall auch die Bundespolizei FBI.
Zuletzt war eine neue Welle von Hacker-Attacken bekanntgeworden, bei der auch der Kurzmitteilungsdienst Twitter ins Visier der Angreifer geriet. Bis zu 250'000 verschlüsselte Passwörter von Twitter-Nutzern könnten dabei gestohlen worden sein. Twitter Informierte die Nutzer umgehend und liess sie die Zugangscodes ändern. Zudem räumten drei grosse US-Zeitungen - «New York Times», «Washington Post» und das «Wall Street Journal» - ein, dass sie zum Teil über Jahre von mutmasslich chinesischen Hackern ausspioniert wurden. Facebook und Twitter machten keine Angaben zum Ursprung der Attacken. Die Angriffe aus dem Netz gegen Unternehmen und Verbraucher haben in den vergangenen Jahren massiv zugenommen. Dabei geht es unter anderem um Industriespionageoder das Abgreifen von Nutzerdaten, die sich zu Geld machen lassen. Der grösste Angriff der vergangenen Jahre ereignete sichim Frhjahr 2011 bei Sony, wo Unbekannte Datensätze von bis zu 100 Millionen Nutzern erbeuten konnten. Danach wurde allerdings kein grossangelegter Missbrauch dieser zum Teil verschlüsselten Informationen bekannt.