Red Hat
30.05.2022, 13:28 Uhr
Sicherheit von Kubernetes-Implementierungen
Unternehmen betrachten die Sicherheit als die grösste Herausforderung bei der Einführung von Containern und der Nutzung von Kubernetes und Cloud-nativen Technologien.
Red Hat hat eine Untersuchung zur Sicherheit von Kubernetes-Implementierungen präsentiert.
(Quelle: www.redhat.com)
So lautet ein zentrales Ergebnis der Untersuchung »State of Kubernetes Security 2022«, die Red Hat durchgeführt hat. Befragt wurden mehr als 300 DevOps-Experten, Entwickler und Sicherheitsverantwortliche.
31 Prozent der Befragten haben Sicherheitsbedenken bei der Umsetzung von Container-Strategien. Ein Grund dafür ist, dass 93 Prozent mindestens einen Sicherheitsvorfall in ihren Kubernetes-Umgebungen in den letzten zwölf Monaten hatten. Ausserdem mussten 55 Prozent den Rollout von Kubernetes-Applikationen aus Sicherheitsgründen verschieben.
Fehlkonfigurationen in den Container- und Kubernetes-Umgebungen sind dabei für 46 Prozent das Hauptproblem. Schliesslich ist Kubernetes in hohem Masse anforderungsspezifisch anpassbar, wobei die zahlreichen Konfigurationsoptionen auch Auswirkungen auf die Sicherheit einer Anwendung haben können. Eine möglichst weitgehende Automatisierung des Konfigurationsmanagements unter Nutzung von Security-Tools hilft, diese Probleme zu entschärfen.
Die Untersuchung hat darüber hinaus gezeigt, dass DevSecOps immer mehr zum Standard in Unternehmen wird. So verfolgen bereits 78 Prozent eine DevSecOps-Strategie. Eine Zusammenarbeit zwischen Entwicklungs-, Betriebs- und Sicherheitsteams bei der Implementierung von Security in einem frühen Zeitpunkt im Entwicklungszyklus ist gerade auch im Kubernetes-Kontext sehr wichtig. So können Unternehmen den grösstmöglichen Nutzen aus Kubernetes ziehen – das heisst schnelle Innovationen ohne Verzögerungen. In der Vergangenheit war für die Sicherheit ein spezifisches Team in der Endphase der Entwicklung verantwortlich. Als die Entwicklungszyklen noch Monate oder sogar Jahre dauerten, war dies kein Problem. Bei den heutigen schnellen Release-Zyklen muss die Sicherheit allerdings bereits in die DevOps-Workflows eingebettet sein.
Autor(in)
Max
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