Unternehmen
13.12.2017, 10:08 Uhr
Angriffsziel Schweizer KMU
Mehr als ein Drittel der Schweizer KMU wurde schon einmal Opfer von Cyberangriffen. Dennoch sind viele Unternehmen noch zu wenig geschützt. Das ergibt eine Befragung von GFS-Zürich unter 300 CEO.
Mehr als ein Drittel der Schweizer KMU sind von Cyberattacken betroffen. Trotzdem fühlt sich die Mehrheit weiterhin gut bis sehr gut geschützt und nur vier Prozent der KMU-Chefs sehen es als grosse oder sehr grosse Gefahr, durch einen Cyberangriff in der Existenz gefährdet zu werden. Diese beunruhigenden Ergebnisse brachte die repräsentative Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstitut GFS-Zürich zu Tage.
Im September wurden hierzu im Auftrag des Schweizerischen Versicherungsverbands (SVV), der Schweizerische Vereinigung für Qualitäts- und Management-Systeme (SQS), dem Dachverband ICTswitzerland und der Information Security Society Switzerland (ISSS) in Zusammenarbeit mit dem Informatiksteuerungsorgan des Bundes (ISB) und der Expertenkommission des Bundesrates zur Datenbearbeitung und Datensicherheit 300 CEOs von Schweizer KMUs befragt. Auf dieser Basis kann laut GFS die Anzahl der von Erpressung betroffenen Firmen schweizweit auf 23'000 (4 Prozent) geschätzt werden. Ungefähr 209'000 Unternehmen (36 %) dürften daher von Malware wie Viren oder Trojanern betroffen gewesen sein, also mehr als ein Drittel.
Dies ist umso bedenklicher, als die überwiegende Mehrheit der Befragten, nämlich rund 62 Prozent, das kontinuierliche Funktionieren der IT als sehr wichtig für ihren Betrieb erachten.
Dies ist umso bedenklicher, als die überwiegende Mehrheit der Befragten, nämlich rund 62 Prozent, das kontinuierliche Funktionieren der IT als sehr wichtig für ihren Betrieb erachten.