01.11.2007, 16:35 Uhr

Audio-Spam nimmt rasant zu

Allein im Oktober 2007wurden 15 Millionen Aktien-Spam per Mp3-Dateien versendet, wie die Security-Dienstleisterin MessageLabs in ihrem aktuellen Bericht meldet.
Spammer bedienen sich zunehmend Mp3-Anhängen, um ihre Nachrichten an Spam-Filtern vorbei zu schleusen und so bestimmte Aktienkurse zu beeinflussen. MessageLabs schätzt, dass eine Mp3-Spam-Welle im Oktober 2007 binnen 36 Stunden 15 Millionen Werbenachrichten verschickte. Dabei wurden mit dem Schädling Storm-Worm infizierte Rechner als Spam-Schleudern missbraucht.
Im Anhang der Spam-Mails befanden sich Audiodateien mit irreführenden Bezeichnungen wie "beatles.mp3", "Britney.mp3" und "elvis.mp3". Hinter den vermeintlichen Musiktiteln verbarg sich jedoch ein mit kratziger Stimme vorgetragener Tipp, der auf das hohe Potenzial der Aktien des Online-Autohändlers Exit Only verwies. Um den Dateiumfang möglichst gering zu halten und so die Erkennung durch Spam-Blocker zu verhindern, sei die Stimme synthetisch erzeugt worden, so MessageLabs.



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