HTC 7 Trophy im Test

Von aussen macht HTCs Windows Phone 7 schon mal einen Top-Eindruck: Das teils aus Metall bestehende Gehäuse, der Glasbildschirm und die saubere Verarbeitung erfüllen die Designansprüche eines Business-Anwenders, zudem ist das TFT-Display mit Amoled-Oberfläche hell und kontrastreich. Das 141 Gramm schwere Gerät liegt auch gut in der Hand und passt mit seinen 12 x 6 x 1,3 cm (B x H x T) problemlos in den Hosensack. Unter der Haube bietet das Windows-Phone-7-Gerät eher Standard: Der 1-GHz-Prozessor sowie die Breitbandverbindungen WLAN-N und HSDPA mit max. 7,2 Mbit/s sorgen für Tempo im Netzwerk. Der grosse Pluspunkt ist die intuitive Bedienung, von der auch Umsteiger schnell profitieren. Hauptfunktionen wie Browser, Telefon oder Nachrichten lassen sich ohne Verschachtelungen aufrufen. Egal, wo man sich befindet: Der zentrale Windows-Button führt immer zurück ins Hauptmenü, in dem wichtige Anwendungen abgelegt werden. Der Start der Apps (Anbindung via Microsoft Marketplace) dauerte im Test mit durchschnittlich zwei Sekunden etwas lange. Hier muss Microsoft nachbessern. Auf der nächsten Seite: mehr über die Akustik und das Testfazit Zur Akustik: Zum Abspielen von Musik ist der Zune-Player integriert. Beim Telefonieren hinterlässt das Handy einen ausgereiften Eindruck. Der Ton klingt natürlich, der Akku hält etwa 4,5 Stunden Dauergespräch durch. Einen Minuspunkt heimst sich das 7 Trophy bei der 5-Mpx-Kamera ein. Deren Fotos sind allenfalls Durchschnitt, die Qualität sehr lichtabhängig. Das HTC 7 Trophy kostet ohne Vertrag rund 500 Franken. Fazit: HTCs 7 Trophy überzeugt. Chassis und Innenleben sind gut aufeinander abgestimmt. Das einfach gehaltene Betriebssystem Windows Phone 7 ist dafür der optimale Partner.