12.04.2006, 16:11 Uhr
Der Macintosh wird zum Wintel-Rechner
Mit dem Umstieg auf Intel-Prozessoren hat Apple die Hardware-Voraussetzungen geschaffen, um Windows auf einem Macintosh zu betreiben. Nun hat die kalifornische Computerbauerin mit einer Software namens Boot-Camp das Terrain weiter geebnet.
Die Anwendung fungiert als Assistent, um einen Intel-Mac für Windows vorzubereiten. Boot-Camp schrumpft die Mac-Partition und erstellt eine Treiber-CD. Diese enthält die nötigen Komponenten, um unter Windows Hardware wie WLAN-Adapter, Bluetooth und Grafikkarte anzusprechen. Derzeit liegt Boot-Camp erst als öffentliche Vorabversion vor. Die endgültige Ausgabe soll in der nächsten Version des Mac OS X Einzug halten.
Die Installation eines handelsüblichen Windows XP mit Service-Pack 2 verlief reibungslos und gleich wie auf einem herkömmlichen PC. Voraussetzung ist allerdings ein Firmware-Update per Software. Danach zeigte sich das Testgerät, ein Mac-Mini mit Core-Duo-Prozessor und 1,66 GHz Taktfrequenz, als waschechter Wintel-Rechner. In der Testphase lief Windows ohne Probleme. Die Geschwindigkeit entsprach dem, was von der verwendeten Hardware zu erwarten ist. Sowohl WLAN-Adapter wie auch Bluetooth funktionierten. Und über USB oder Firewire angeschlossene Speichermedien wurden korrekt erkannt.
Trotz Betastadium wirkt der Weg, Windows XP auf Apple-Hardware zu betreiben, vielversprechend. Mac-Anwender oder Umsteiger, die gelegentlich auf das Microsoft-System angewiesen sind, erhalten eine recht schnelle Zweitumgebung. Doch noch hat der Apfel einige Flecken. Office-Anwender sind mit dem Emulator Parallels-Workstation (siehe untenstehender Link) oft besser bedient. Und derzeit bieten weder Apple noch Microsoft Support für Windows auf dem Mac.
Die Installation eines handelsüblichen Windows XP mit Service-Pack 2 verlief reibungslos und gleich wie auf einem herkömmlichen PC. Voraussetzung ist allerdings ein Firmware-Update per Software. Danach zeigte sich das Testgerät, ein Mac-Mini mit Core-Duo-Prozessor und 1,66 GHz Taktfrequenz, als waschechter Wintel-Rechner. In der Testphase lief Windows ohne Probleme. Die Geschwindigkeit entsprach dem, was von der verwendeten Hardware zu erwarten ist. Sowohl WLAN-Adapter wie auch Bluetooth funktionierten. Und über USB oder Firewire angeschlossene Speichermedien wurden korrekt erkannt.
Trotz Betastadium wirkt der Weg, Windows XP auf Apple-Hardware zu betreiben, vielversprechend. Mac-Anwender oder Umsteiger, die gelegentlich auf das Microsoft-System angewiesen sind, erhalten eine recht schnelle Zweitumgebung. Doch noch hat der Apfel einige Flecken. Office-Anwender sind mit dem Emulator Parallels-Workstation (siehe untenstehender Link) oft besser bedient. Und derzeit bieten weder Apple noch Microsoft Support für Windows auf dem Mac.
Andreas Heer