Akkus und Ladetechnik werden laufend besser

Immer voll

Wer sich über die Kabelei beim Laden nervt, kann drahtlose Ladetechnik verwenden. Das Handy wird dann auf einer Ladeschale abgelegt und saugt drahtlos Strom. Auch hier füllt sich ein Handyakku bestenfalls innert 30 Minuten. Ältere Modelle laden aber ohne Kabel deutlich gemächlicher als via USB-Verbindung. 
Beim drahtlosen Laden werden ähnlich wie beim Induktions-Kochherd wechselnde Magnetfelder verwendet. Die Reichweite der Felder ist sehr gering. Man muss das Handy also ziemlich präzise auflegen. Dafür wird die Elektrosmog-Belastung minimiert.
Besonders praktisch sind Autohalterungen mit drahtloser Ladetechnik. Das Handy ist dann sicher verstaut und erledigt auch stundenlange Navigationsaufgaben. 

Notfalls wieder voll

Geht in einer langen Nacht oder auf der mehrtägigen Wanderung dem Handy trotzdem der Lebenssaft aus, sind Akku-Sticks oder -Packs die Rettung. Je nach Grösse - zwischen Wegwerffeuerzeug und Taschenbuch - dienen sie für Stunden oder Tage als Notstromversorgung. Bessere Packs unterstützen Schnellladefunktionen, Luxus-Packs laden das Handy sogar drahtlos.
Der maximale Strominhalt der Notlader wird in Milliamperestunden (mAh) ausgewiesen, einige Hersteller schummeln allerdings dabei. Praktisch ist es, wenn die Akku-Packs auch gleich die nötigen Verbindungsstecker beinhalten.
Wenig Sinn machen Akkupacks mit kleinen Solarladeflächen. Der so aufgefangene Solarstrom ist gering und die Akkus sollte man eh nicht stundenlang in die pralle Sonne legen. Wer tagelang ohne Steckdose auskommen will, muss ein Solarpanel mit mindestens A4-Grösse mitschleppen.
Neuster technischer und vielleicht romantischer Trend ist übrigens die Handy-Handy-Ladung. Ein Handy lädt dann das andere via USB-Kabel oder beim «Wireless Power Share» sogar drahtlos. Statt dem heute meist unsinnigen «Hast du mir mal Feuer»-Spruch kontaktiert man also das attraktive Gegenüber mit einem flotten «Hast du mir mal Akku?»

Autor(in) Kurt Haupt, MID/Keystone-SDA



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