Geschäftschancen in virtuellen Welten

Virtuelles Leben im Decentraland

Eine der bekanntesten Web-3-Plattformen trägt dieses Konzept der Dezentralisierung sogar im Namen: Decentraland (siehe auch Tabelle). Die 3D-Welt basiert auf der Blockchain Ethereum. Um alle Funktionen nutzen zu können, müssen sich Teilnehmer über ihre Ethereum-Wallet mit der Plattform verbinden, es besteht aber auch die Möglichkeit, Decentraland als Gast zu betreten. Für Smart Contracts gibt die Plattform das eigene Token MANA heraus, das auf Kryptobörsen wie Coinbase, Huobi oder Binance erworben werden kann.
Mit MANA können die Einwohner von Decentraland Kleidung (WEAR), oder Parzellen (LAND) kaufen, um da­rauf eigene Gebäude zu errichten. Decentraland wird als DAO (Dezentrale Autonome Organisation) verwaltet. Jeder, der MANA-Token hält oder Land besitzt, hat bei Änderungen im Protokoll ein Stimmrecht.
Parzellen auf der Metaverse-Plattform Decentraland sind NFTs in der Ethereum-Blockchain.
Quelle: com! professional
Einer der Nutzer im Decentraland ist das Auktionshaus Sotheby’s. Es hat dort eine virtuelle Repräsentanz seiner Zentrale in der Londoner New Bond Street eröffnet. «Wir sehen Orte wie Decentraland als die kommende Schnittstelle für digitale Kunst, über die Künstler, Sammler und Betrachter gleichermassen von jedem Ort der Welt aus miteinander in Kontakt treten und Kunst präsentieren können», sagt Michael Bouhanna, Leiter der Verkaufsabteilung bei Sotheby‘s.



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