Google und Microsoft mit deutlich mehr Umsatz und Gewinn

Microsoft steigert Umsatz

Auch der Rivale Microsoft gab ein klares Signal, dass sich seine Investitionen in Cloud und Künstliche Intelligenz auszahlen. Der Software-Riese schloss einen Pakt mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI und integriert auf dieser Basis KI-Funktionen in immer mehr seiner Produkte. Der Bedarf an Rechenleistung für Künstliche Intelligenz treibt wiederum Microsofts Cloud-Geschäft an.
Microsoft steigerte den Umsatz im Ende März abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal im Jahresvergleich um 17 Prozent auf knapp 62 Milliarden Dollar. Der Gewinn wuchs um ein Fünftel auf fast 22 Milliarden Dollar. Beides übertraf die Erwartungen von Experten. Bei Microsofts Cloud-Plattform Azure stieg der Umsatz um 31 Prozent.
Bei Alphabet stieg der Umsatz der sogenannten "anderen Wetten" - Zukunftsprojekten wie selbstfahrende Autos oder Lieferdrohnen - insgesamt von 288 auf 495 Millionen Dollar. Der operative Verlust der Sparte wurde gedrückt - von 1,22 Milliarden Dollar vor einem Jahr auf jetzt gut eine Milliarde Dollar.

Aktien legen zu

Die Alphabet-Aktie sprang im nachbörslichen Handel um gut elf Prozent hoch. Alphabet kündigte erstmals eine Dividende von 20 Cent pro Aktie an - und stellte auch für die Zukunft Ausschüttungen in Aussicht. Microsofts Aktie legte um gut vier Prozent zu. Microsoft ist mit einem Marktwert von rund drei Billionen Dollar aktuell das wertvollste börsennotierte Unternehmen der Welt.
Facebook-Konzern Meta kündigte am Mittwoch an, dass er die Nummer eins bei KI werden will. Die grossen KI-Pläne von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg bringen den Konzern stärker in Wettbewerb mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI sowie anderen Tech-Schwergewichten wie Microsoft, Google und Amazon, die alle eine führende Rolle bei Künstlicher Intelligenz spielen wollen.



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