«Beide Teams ergänzen mit ihrem Know-how unser Portfolio perfekt»

Fachkräfte, Kunden und Management

CW: Mit Ubitec gewinnen Sie auch auf einen Schlag 50 Fachkräfte im Bereich der Software-Entwicklung. Inwieweit spielte der Fachkräftemangel eine Rolle bei den Übernahmeplänen?
Keller: Wir verfolgen seit Bestehen unserer UMB eine qualitative Wachstumsstrategie. Übernahmen oder Zusammenschlüsse sind bei uns nie getrieben durch den quantitativen Wachstumsgedanken. Ein gemeinsamer Weg muss uns in erster Linie als Team besser machen, mehr Know-how, mehr Qualität und mehr Innovation bringen. Wir hatten im vergangenen Geschäftsjahr 2’747 Bewerbungen und durften 112 neue Kolleginnen und Kollegen bei uns im Team begrüssen. Es handelt sich also in erster Linie um einen strategischen Zusammenschluss, weil wir gemeinsam mit den Gründern von Ubitec zur Überzeugung gekommen sind, dass wir unser unternehmerisches Potenzial noch stärker entfalten können.
CW: Inwieweit wird es Entlassungen geben?
Keller: UMB wurde bereits viermal hintereinander von Great Place to Work als beste Schweizer Arbeitgeberin ausgezeichnet und rangiert europaweit von über 3000 evaluierten Unternehmen auf Rang 5. Dies zeugt davon, dass die Entwicklung unserer Unternehmenskultur einen sehr grossen Stellenwert geniesst. Wir – und damit meine ich Ubitec, Meshtec und UMB – sind der Überzeugung, dass wir uns gegenseitig nicht nur inhaltlich, sondern auch kulturell weiterbringen. Indem wir voreinander lernen und uns Zeit geben, immer näher zusammen zu wachsen. Wir haben aus wirtschaftlichen Gründen in unserer Unternehmensgeschichte noch nie jemanden entlassen.
CW: Welche neuen Kunden können Sie durch die Übernahmen gewinnen?
Keller: Bei uns steht der Kunde im Zentrum. Das heisst Bestandskunden von Ubitec, Meshtec und UMB profitieren von einem verstärkten Service-Portfolio.
CW: Was bedeuten die Akquisitionen für die Bestandskunden von Ubitec und Meshtec?
Keller: Für die Bestandskunden heisst es, dass bisherige Services und Produkte mit dem Ubitec- und Meshtec-Know-how noch stärker fokussiert werden und mit der zusätzlichen UMB-Power die Weiterentwicklung gewährleistet ist.
CW: Künftig werden auch die Geschäftsführer von Ubitec und Meshtec bei UMB mitbestimmen. Wie verändert sich dadurch die Führungsspitze von UMB und welche Vorteile verspreche Sie sich für die Unternehmensorganisation?
Keller: Indem wir voreinander lernen und uns Zeit geben, immer näher zusammenzuwachsen. Beide neuen Teams bringen wertvolles Gedankengut mit ins UMB-Team.



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