28.05.2009, 10:26 Uhr

Server-Umsätze brechen ein

Das erste Quartal 2009 war kein gutes für die Hersteller von Servern. Dies berichtet das Marktforschungsinstitut IDC.
Demnach sind im ersten Quartal 2009 gegenüber der Vorjahresperiode 26,5 Prozent weniger Servereinheiten verkauft worden. Die weltweite Absatzzahl sinkt auf 1,49 Millionen Rechner. Dies hat auch einen Unsatzeinbruch zufolge: So taucht der Erlös mit Servern um 24,5 Prozent auf 9,9 Milliarden Dollar.
Laut IDC sind die Rückgänge auf die geschrumpften IT-Budgets zurückzuführen. Zudem hätten viele Firmen derzeit Neuanschaffungen im Server-Bereich zurückgestellt.
Aber auch der Trend zu mehr Virtualisierung sei für den Einbruch bei den Server-Absatzzahlen verantworlich, ist IDC-Analyst Daniel Harrington überzeugt. Statt in Hardware zu investieren, würden vor allem grössere Firmen mit Virtualisierungs-Lösungen erst einmal mehr aus der bestehenden IT-Infrastruktur quetschen, meint er.
Nach Angaben von Harrison wird der Abwärtstrend bei den Server-Verkäufen auch im zweiten Quartal 2009 anhalten. Erst im vierten Quartal des Jahres könnte im Serverbereich wieder mit Wachstumszahlen gerechnet werden, meint der Analyst.



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