31.01.2007, 09:24 Uhr
Microsoft fügt sich den EU-Bestimmungen
Microsoft gibt den Forderungen der EU-Kommission nach und will einige Funktionen ihres jüngsten Betriebssystems Vista mit dem ersten Service-Pack anpassen, das noch dieses Jahr veröffentlicht werden soll.
Microsoft passt ihr aktuelles Betriebssystem Windows Vista an.
Das Windows Security Center (WSC) gibt den Anwendern einen Überblick über die benutzte Sicherheitssoftware und erinnert sie an neue Updates. Aufgrund von Beschwerden seitens der Konkurrenz will die Softwaregigantin nun frische APIs (Application Programming Interface) entwickeln, damit andere Anbieter von Sicherheitsprogrammen WSC deaktivieren können. Auch beim Patchguard soll einiges verändert werden. Die Software schützt den Kern des Operationssystems vor Änderungen. Gewisse Sicherheitsapplikationen der Konkurrenz müssen den Kern aber anpassen, damit sie installiert werden können. Desweiteren will Microsoft ihr fixes Dokumentformat unter gewissen Lizenzbedingungen zur Verfügung stellen, die auch Lizenz-Modelle wie GPL (General Public License) nicht ausschliessen. Mit diesen Anpassungen will sich die Softwaregigantin gegen den Vorwurf wehren, sie setze sich über die Bestimmungen der EU-Kommission hinweg.
Alina Huber