30.09.2011, 11:10 Uhr

HP wirft Apotheker fast 10 Millionen Dollar nach

Der abtretende CEO von Hewlett-Packard Leo Apotheker erhält eine Abgangsentschädigung in Höhe von 7,2 Millionen Dollar und einen Bonus von 2,4 Millionen Dollar.
Finanziell hat sich Leo Apothekers Karriereabstecher nach Kalifornien gelohnt
Dies ist dem Finanzbericht zu entnehmen, den HP der US-Börsenaufsicht zukommen liess.
Neben den Einmalzahlungen kann Apotheker Aktien-Optionen im Wert von 3,5 Millionen Dollar schneller zu Geld machen. Schliesslich gewährt der Computerkonzern dem Ex-Chef eine Beihilfe für den Umzug von Kalifornien zurück nach Frankreich oder Belgien und schiesst bis zu 300'000 Dollar bei, falls Apotheker sein Haus in Kalifornien nur mit Verlust verkaufen kann.
Apotheker waltete 11 Monate als CEO von HP. Der Posten wurde unterdessen von der ehemaligen eBay-Chefin Meg Whitman übernommen.
Beim Antritt des HP-Chefpostens erhielt Apotheker einen Bonus von 4 Millionen Dollar und ein Umzugsgeld von 4,6 Millionen Dollar. Als Jahresgehalt waren 1,2 Millionen Dollar vereinbart plus ein Jahresbonus in zwei- bis fünffacher Höhe des Grundgehalts. Daneben erhielt der Kurzzeit-Konzernführer hunderttausende von HP-Aktien.
Immerhin: Im Vergleich zu seinen Vorgängern ist die eigenliche Abgangsentschädigung vergleichsweise gering. Mark Hurd erhielt 12 Millionen Dollar, während Carly Fiorina 2005 gut 21 Millionen einstreichen durfte.



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