02.03.2012, 11:04 Uhr

Japaner zeigen o-RAM

Japanische Forscher haben einen neuen RAM-Standard speziell für das Internet vorgestellt, der Daten mithilfe von Licht speichern kann.
Die Wissenschaftler des japanischen Telekommunikationsriesen NTT haben einen optischen RAM-Speicher präsentiert, bei dem Daten nicht mehr elektronisch abgelegt werden. Das Ziel des auf Licht basierenden Speichers sei es jedoch nicht, eine DRAM-Alternative mit Lichtgeschwindigkeit zu schaffen. Dies sei in naher Zukunft schlichtweg nicht möglich. Die Idee hinter dem o-RAM-Speicher sei eher auf eine effiziente Zwischenspeicherung in Internet-Routern und -Switches ausgelegt, die oft mehrere Tausend Server in Rechenzentren miteinander verbinden.

Der Prototyp mit o-RAM arbeitet mit 4-Bit und erreicht eine Geschwindigkeit von 40 Gigabit pro Sekunde. Ziel seien Chips mit 10 Kilobit oder sogar 1 Megabit. Hierfür wäre jedoch noch viel Forschungsaufwand nötig: Die 10-Kilobit-Marke würde erst im Jahr 2020 geknackt, 1-Megabit-Speicher wären erst im Jahr 2025 möglich.



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