11.06.2008, 09:53 Uhr

Firewall mit Orientierungssinn

Secure Computing hat seine Appliance "Secure Firewall" (ehemals Sidewinder) um einen Service erweitert, der das Blocken länderspezifischer IP-Verbindungen ermöglichen soll.
Mit "Geo-Location" bringt Secure Computing einen Zusatz für seine Firewall-Appliance Secure Firewall auf den Markt, der IP-Verbindungen für sämtliche Netzprotokolle und Applikationen anhand des Länder-Codes filtert. Auf diese Weise sollen Unternehmen Verbindungen aus den Ländern unterbinden können, mit denen sie keine Geschäfte machen oder die für Hackerangriffe berüchtigt sind. Durch gezieltes Application-Filtering des aus diesen Regionen stammenden Datenverkehrs soll sich das Risiko externer Angriffe deutlich reduzieren lassen.
Folgende Vorteile bietet Geo-Location laut Anbieter: In Kombination mit dem reputationsbasierenden Filter-System "TrustedSource" sollen sich Policies entwickeln lassen, die sowohl die Vertrauenswürdigkeit von IP-Adressen als auch den Länder-Code einbeziehen. Durch das Blocken von IP-Verbindungen zu für Malware bekannten Hosting-Ländern sinkt zudem das Risiko, dass Mitarbeiter versehentlich verseuchte Web-Seiten besuchen. Schliesslich lässt sich mit dem Datenverkehr auch der Bandbreitenbedarf deutlich senken.
Wie die Reputationstechnik TrustedSource ist ab sofort auch Geo-Location in alle Firewall-Appliance-Modelle von Secure Computing integriert, die zu Preisen ab umgerechnet gut 2300 Franken erhältlich sind. Ihre Policies lassen sich mit anderen Firewall-Richtlinien kombinieren - darunter Antivirus, IPS-Signaturen (Intrusion Prevention System) und Application-Layer-Filterung.



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