Business-Spielzeug

Die grosse Besonderheit des BlackBerry Storm ist sein 3,25-Zoll-Touchscreen, der sich wie eine grosse Taste mechanisch drücken lässt. Befehle werden also erst mit einem «Touch» ausgewählt und dann per «Klick» ausgelöst. Das hochauflösende Display (480 x 360 Pixel) ist sehr hell und kontrastreich. Schon vom iPhone bekannt: Dank Lagesensor wechselt die Darstellung automatisch vom Hoch- ins Querformat. Der Sensor ist jedoch zu sensibel eingestellt, das Display dreht sich öfter als erwünscht.

Wie gewohnt sind die E-Mail-Funktionen des neuen BlackBerrys top. Anhänge im Word-, Excel-, oder PowerPoint-Format können mit der vorinstallierten Documents-to-go-Suite bearbeitet werden. Auch der Kalender ist sehr übersichtlich und intuitiv bedienbar. Das mobile Internet hingegen schneidet in unserem Test nicht so gut ab: Das Navigieren mit dem selbstentwickelten RIM-Browser ist zu mühsam. Für schnelle Ausflüge ins Internet verfügt der Storm über HSDPA mit 7,2 Mbit/s. Warum in einem Gerät dieser Preisklasse jedoch kein WLAN integriert wurde, ist schleierhaft.

Da das Smartphone neben den Business- auch die Privatkunden ansprechen soll, hat es auch multimedial einiges zu bieten: eine 3,2-Megapixel-Schnappschusskamera und einen Medienplayer mit überzeugender Klangqualität sowie hochauflösender Videowiedergabe.

Mit 155 Gramm ist der Storm ein Schwergewicht unter den Smartphones. Dafür überzeugt er durch die technische Ausstattung und spielt klar in der oberen Liga aktueller Business-Geräte mit. Details und Bildergalerie

BlackBerry Storm 9500

Hersteller: Research in Motion (RIM)
Preis: 849 Franken (ohne Abonnement)
+ Vorteile: Ausgereifte Business-Apps
- Nachteile: Gewicht, Browser, kein WLAN
Fazit: Der BlackBerry Storm sieht edel aus und überzeugt als echter Business-Profi.
www.blackberry.de