11.10.2013, 08:39 Uhr
BlackBerrry-Gründer wollen Firma zurückhaben
Mike Lazaridis will BlackBerry kaufen. Ausgerechnet Lazaridis, der am Fall des einstigen Smartphone-Marktführers mitschuldig ist.
Zwei Blackberry-Mitgründer versuchen, ein Übernahmeangebot für den notleidenden Smartphone-Pionier auf die Beine zu stellen. Sie hätten einen Plan für einen Neuanfang, teilten der ehemalige Co-Chef Michael Lazaridis und sein einstiger Kompagnon Douglas Fregin am Donnerstag mit. Lazaridis hält inzwischen einen Anteil von acht Prozent an Blackberry.
Ein eventuelles Gebot der beiden Gründer könnte mit einem bereits vereinbarten Übernahmedeal konkurrieren: Die kanadische Finanzfirma Fairfax Financial will 4,7 Milliarden Dollar fr Blackberry zahlen. Zuletzt hatten sich aber Zweifel verstärkt, ob die Finanzierung dieses Geschäfts gelingt.
Lazaridis gilt als einer der Verantwortlichen fr die heutigen Probleme von Blackberry: Während seiner Amtszeit hatte Blackberry unter anderem den Trend zu Touchscreen-Telefonen unterschätzt. Er war im Streit mit dem aktuellen Firmenchef Thorsten Heins aus dem Unternehmen ausgeschieden.
Blackberry hatte in diesem Jahr auf ein neues Betriebssystem gesetzt, um die Talfahrt zu stoppen. Die neuen Telefone verkauften sich bisher jedoch schlecht und das kanadische Unternehmen kündigte nach einem hohen Verlust den Abbau von 40 Prozent der Arbeitsplätze an.
Ein eventuelles Gebot der beiden Gründer könnte mit einem bereits vereinbarten Übernahmedeal konkurrieren: Die kanadische Finanzfirma Fairfax Financial will 4,7 Milliarden Dollar fr Blackberry zahlen. Zuletzt hatten sich aber Zweifel verstärkt, ob die Finanzierung dieses Geschäfts gelingt.
Lazaridis gilt als einer der Verantwortlichen fr die heutigen Probleme von Blackberry: Während seiner Amtszeit hatte Blackberry unter anderem den Trend zu Touchscreen-Telefonen unterschätzt. Er war im Streit mit dem aktuellen Firmenchef Thorsten Heins aus dem Unternehmen ausgeschieden.
Blackberry hatte in diesem Jahr auf ein neues Betriebssystem gesetzt, um die Talfahrt zu stoppen. Die neuen Telefone verkauften sich bisher jedoch schlecht und das kanadische Unternehmen kündigte nach einem hohen Verlust den Abbau von 40 Prozent der Arbeitsplätze an.