16.07.2009, 10:34 Uhr
Vier Banken migrieren auf Finnova
Drei Ostschweizer Regionalbanken und die Sparkasse Wiesendangen haben erfolgreich auf die Informatik-Plattform Finnova gewechselt.
Derweil sollen sich bereits über 80 Universal- und Privatbanken für die Bankapplikation Finnova des Lenzburger Softwarehauses entschieden haben. Am vergangenem Wochenende haben nun auch die Avance-Banken Alpha Rheintal Bank, die Bank CA St. Gallen, die swissregiobank und die Sparkasse Wiesendangen gemeinsam von der Bankenapplikation Ibis auf das Konkurrenzprodukt Finnova migriert. Seit Sommer 2008 bereitete ein rund 50-köpfiges Projektteam die Umstellung auf die neue Informatik-Plattform vor. Mitarbeitende der vier Banken, ihr gemeinsames Servicezentrum Finanz-Logistik AG und der Software-Lieferant finnova AG Bankware wurden für die Migration von Comit unterstützt. Zukünftig ist der Implementierungspartner Comit, gemeinsam mit ihrer Muttergesellschaft Swisscom IT Services, auch gleich Vertragspartner für das Application Management und zuständig für den Betrieb des Rechenzentrums.
Ganz nach dem Motto ,,gemeinsam stark" haben sich die vier Banken nach dem Entscheid für die Finnova-Plattform dem Netzwerk Esprit angeschlossen. Esprit wurde Anfang 2006 von elf Regionalbanken gegründet. Mittlerweile gehören bereits neunzehn Banken und bankähnliche Institute mit einer kumulierten Bilanzsumme von 17,5 Milliarden Franken und rund 900 Mitarbeitenden dem Netzwerk an. Rechtlich und wirtschaftlich sind die Mitglieder jedoch völlig selbstständig. Ziel und Zweck der Esprit-Gruppe ist die Sicherstellung und Optimierung der IT sowie weiterer bestehender Infrastrukturen und Partnerschaften.
Manuela Amrein