1000 neue Jobs 02.05.2023, 10:09 Uhr

Infineon startet Milliardenprojekt für Halbleiter in Dresden

Weniger Abhängigkeit von den USA und Asien im wichtigen Halbleitermarkt: In Dresden erfolgt heute der Startschuss für den Ausbau des dortigen Infineon-Werks zur Smart Power Fab.
(Quelle: Remus Rigo/Shutterstock)
Der Chip-Konzern Infineon beginnt heute den Ausbau seines Werks in Dresden. An der Zeremonie zum Spatenstich nimmt neben EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) teil. Die sogenannte Smart Power Fab soll 2026 vollendet sein. Infineon will hier 5 Milliarden Euro in die Erweiterung der Halbleiterproduktion stecken und etwa 1000 neue Jobs schaffen.
Die Investition soll dazu beitragen, Europa fortan weniger abhängig von Halbleitern aus den USA und vor allem aus Asien zu machen. Deshalb steht das Engagement von Infineon im Einklang mit dem europäischen Chips Act. Damit will die EU ihren derzeitigen Anteil an der globalen Halbleiterproduktion von 10 Prozent bis 2030 verdoppeln.
Für Scholz gibt es einen Anschlusstermin in Dresden: Am Nachmittag tritt er auf dem Zukunftsforum Wirtschaft-Arbeit-2030 auf. Bei der Veranstaltung der SPD-Landtagsfraktion und der Handwerkskammer Dresden will der Kanzler einen Impulsvortrag halten und anschliessend Fragen von Teilnehmern beantworten.



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