IBM 12.04.2012, 12:00 Uhr

Multi-Touch-Fussboden erkennt Einbrecher

IBM hat ein Patent eingereicht, mit dem Fussböden mit einer Multi-Touch-Funktion ausgestattet werden können. Die eingebauten Sensoren sollen in der Lage sein zu entscheiden, ob Alarm ausgelöst, der Notruf getätigt werden soll, der Hund zurückgepfiffen oder das Kleinkind gerettet werden muss.
Der IBM Multi-Touch-Floor soll Menschen, Tiere und Gegenstände unterscheiden können.
IBMs Patent beschreibt einen Multi-Touch-Fussboden, an den diverse Sensoren angebracht sind, die Formen eines Objekts wie Körpergewicht oder Schuhgrösse erkennen können. Die Sensoren senden die erhaltenen Daten an ein weiteres Computersystem, welches errechnet, ob es sich dabei um einen Menschen, ein Tier oder einen Gegenstand handelt.  Das System soll dabei so präzise sein, dass bestimmte Personen anhand dieser Merkmale erkannt werden können. Dadurch soll es möglich sein zu erkennen, ob ein Mensch in ein Haus «gehört» oder nicht .Wenn das System erkennt, dass ein Objekt nicht ins Haus gehört, kann es automatisch Alarm auslösen. Die Sensoren sollen auch erkennen können, ob eine Person umfällt oder ob der  Herzschlag einen bestimmten Wert über- oder unterschreitet. Dementsprechend würde dann der Notruf ausgelöst. Wenn der Familienhund an einen Ort geht, an den er nicht darf, würde der Besitzer per Anruf, SMS oder Webnachricht benachrichtigt, dass der Hund weggebracht werden muss: Ist der Besitzer nicht im Haus, soll ein Hochfrequenz-Geräusch den Hund zum Umkehren bewegen. IBM bezeichnet die Möglichkeiten seines Multi-Touch-Fussbodens als «unbegrenzt».  Der berührungsempfindliche Boden soll sich mit einer grossen Anzahl von Geräten steuern lassen: Smartphones, Computer, Laptops, MP3-Players, tragbare TVs, etc. Bei dem Multitouch-Fussboden und den Überwachungsanwendungen handelt es sich allerdings derzeit nur um ein Forschungsprojekt. Konkrete Veröffentlichungspläne gibt es noch nicht.



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