24.10.2007, 10:36 Uhr

Greenpeace untersucht Notebooks auf toxische Substanzen

Greenpeace hat 18 Notebook-Modelle der Hersteller Acer, Apple, Dell, Hewlett-Packard (HP), Sony und Toshiba auf gesundheits- und umweltschädliche Inhaltsstoffe untersucht.
Zu den von Greenpeace untersuchten Substanzen gehören Schwermetalle wie Blei und Quecksilber, Brom sowie bromierte Flammschutzmittel, Polyvinylchlorid (PVC) und die Weichmacher Phthalat-Esther. Schwermetalle entdeckte die Umweltschützerin in keinem der Notebooks. Alle anderen toxischen Substanzen wurden aber vor allem in Kabelabdeckungen gefunden. Greenpeace verweist darauf, dass trotz gegenteiliger Herstelleraussagen inzwischen bromfreie Hauptplatinen hergestellt werden können. Dies zeigen die Geräte von Sony und Toshiba. PVC sowie Brom- und Chlorverbindungen verursachen vor allem bei der Entsorgung Probleme, da unter anderem giftige Dioxine entstehen. Greenpeace will mit dieser Studie die Wirksamkeit der europäischen RoHS-Richtlinie (Restriction of the use of certain hazardous substances in electrical and electronical equipment) überprüfen. Diese verbietet den Einsatz bestimmter toxische Substanzen. Alle Testgeräte waren RoHS-konform.
Alina Huber



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