25.10.2011, 09:33 Uhr
Wikileaks macht vorläufig dicht
Die Webseite Wikileaks, die heikle Dokumente im Internet publiziert, hat ihre Tätigkeit vorübergehend eingestellt. Grund seien finanzielle Engpässe, heisst es.
In einer Meldung auf der Seite machte Wikileaks eine «unrechtmässige finanzielle Blockade» bei zahlreichen US-Geldinstituten für die Situation verantworlich. Gleichzeitig startete die Enthüllungs-Webseite eine weitere Spendenkampagne.
«Wir müssen unseren Betrieb temporär einstellen, während wir unser ökonomisches Überleben sichern», heisst es in der Mitteilung. «Unsere Schlachten sind teuer. Wir brauchen deshalb eure Hilfe um zurückzuschlagen», ist weiter zu lesen.
Laut Wikileaks ist ein «aggressiver Rachefeldzug» im Gang, initiiert von diversen Gruppen, die etwas gegen die Veröffentlichung der Webseite von zehntausenden von geheimen Meldungen des US-Aussenministeriums seit letztem November haben. So beschuldigt Wikileaks die Bank of America, Visa, Mastercard, Paypal und Western Union. Diese würden verhindern, dass die Enthüllungs-Site Spenden von Unterstützern weltweit erhalten könne.
Auf der Seite zeigt Wikileaks auf, dass der Spendenfluss seit Januar 2011 so gut wie zum erliegen gekommen ist und man bislang auf die Cashreservern zurückgegriffen hätte. Diese sind nun offensichtlich aufgebraucht.
Die Aktionen der Geldinstitute sei politisch motiviert, heisst es weiter. Man wolle Wikileaks buchstäblich austrocknen. Dies sei zutiefst undemokratisch und intranspaernt, klagt die Site.
Derweil sind Klagen gegen die europäischen Ableger von Mastercard und Visa noch hängig. In diesen Vorstössen wird abgeklärt, ob die beiden Kreditkartenfirmen mit ihrem Verhalten gegen europäische Wettberwerbsschutzbestimmungen verstossen haben. Dagegn laufen
Both MasterCard Europe and Visa Europe face complaints that the move to terminate the services violates European Union antitrust laws. Zudem laufen was Wikileaks «vorgerichtliche Abklärungen» nennt in diversen Ländern, darunter Dänemark, Belgien, Grossbritannien und die USA.
«Wir müssen unseren Betrieb temporär einstellen, während wir unser ökonomisches Überleben sichern», heisst es in der Mitteilung. «Unsere Schlachten sind teuer. Wir brauchen deshalb eure Hilfe um zurückzuschlagen», ist weiter zu lesen.
Laut Wikileaks ist ein «aggressiver Rachefeldzug» im Gang, initiiert von diversen Gruppen, die etwas gegen die Veröffentlichung der Webseite von zehntausenden von geheimen Meldungen des US-Aussenministeriums seit letztem November haben. So beschuldigt Wikileaks die Bank of America, Visa, Mastercard, Paypal und Western Union. Diese würden verhindern, dass die Enthüllungs-Site Spenden von Unterstützern weltweit erhalten könne.
Auf der Seite zeigt Wikileaks auf, dass der Spendenfluss seit Januar 2011 so gut wie zum erliegen gekommen ist und man bislang auf die Cashreservern zurückgegriffen hätte. Diese sind nun offensichtlich aufgebraucht.
Die Aktionen der Geldinstitute sei politisch motiviert, heisst es weiter. Man wolle Wikileaks buchstäblich austrocknen. Dies sei zutiefst undemokratisch und intranspaernt, klagt die Site.
Derweil sind Klagen gegen die europäischen Ableger von Mastercard und Visa noch hängig. In diesen Vorstössen wird abgeklärt, ob die beiden Kreditkartenfirmen mit ihrem Verhalten gegen europäische Wettberwerbsschutzbestimmungen verstossen haben. Dagegn laufen
Both MasterCard Europe and Visa Europe face complaints that the move to terminate the services violates European Union antitrust laws. Zudem laufen was Wikileaks «vorgerichtliche Abklärungen» nennt in diversen Ländern, darunter Dänemark, Belgien, Grossbritannien und die USA.