01.07.2010, 11:46 Uhr

Neue Linux-Beta von Red Hat

Der Linux-Distributor Red Hat hat eine zweite öffentliche Test-Version von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 6.0 zur Verfügung gestellt.
Laut eigener Aussage enthält die Beta 2 von RHEL eine aktualisierte Installations-Routine und merzt Fehler aus, die im Beta-Zyklus gefunden wurden. Ebenso gibt es Verbesserungen und neue Funktionen. Zum Beispiel befinden sich ein neuer Kernel und aktuelle Versionen von Kern-Komponenten wie httpd, Samba und NFS an Bord. Des Weiteren haben die Entwickler die KVM-basierte Virtualisierung komplett integriert.
RHEL 6.0 Beta 2 verwendet ext4 als Standard-Dateisystem. Somit kann das Betriebssystem mit grösseren Dateien umgehen und grössere Partitionen verwalten. Die Allokation von Festplattenplatz geht schneller als bei ext3. Ebenso gibt es kein Limit mehr, was die Unterverzeichnisse eines Verzeichnisses betrifft. Ein Überprüfen des Dateisystems ist ebenfalls schneller als bei ext3 und das Journaling robuster.
Als Alternative stellen die Entwickler XFS zur Verfügung. Dieses Dateisystem unterstützt Partitionen bis zu 16 Exabyte und Dateien bis zu acht Exabyte. Die Entwickler merken an, dass die Kernel-Module für XFS-Unterstützung in RHEL 6 Beta nur gegen den x86-64-Kernel kompiliert wurden.



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