Apple Event «Far out»
08.09.2022, 07:52 Uhr
«Far out» - Apple präsentiert neue iPhones, Watches und Kopfhörer
iPhones, Watches und Kopfhörer – Apple hat gestern seine neuen Geräte und Funktionen gezeigt. Computerworld hat sich den Livestream für Sie angeschaut – alle Details in unserem Artikel.
Gestern Abend hat Apple mit einem Videoevent die jährliche Keynote abgehalten und dabei diverse neue Geräte und deren neue Funktionen präsentiert. Obwohl zahlreiche Journalisten im Steve Jobs Theatre im Kalifornischen Cupertino sassen, fand die Keynote als Video-Event statt.
Apple Watch 8 Series
Als erstes wird die Apple Watch Series 8 vorgestellt. Sie ist mit neuen Funktionen ausgestattet, darunter der viel gepriesene Hauttemperatursensor. Dieser hat gleich zwei Aufgaben: sowohl Schlafüberwachung als auch die Kontrolle des Menstruationszyklus. Dank seines Designs mit zwei Sensoren kann dieser gemäss Apple sogar Temperaturschwankungen von 0,1 Grad Celsius erkennen.
Laut Apple kann die Überwachung von Temperaturveränderungen den Eisprung erkennen und über allfällige Abweichungen vom «üblichen» Zyklus informieren – zumindes solche, die auf andere gesundheitliche Probleme hinweisen können. Diese Daten können mit einer 2FA geschützt werden.
Ebenfalls eine neue Funktion dient der Erkennung von Unfällen in Fahrzeugen. Hier werden mehrere Bewegungssensoren genutzt, darunter einen Beschleunigungsmesser, einen Barometer und GPS. Im Falle eines Unfalles wird automatisch die hinterlegte Notfallnummer kontaktiert.
Die Apple Watch Series 8 hat ganztägige Akkulaufzeit von 18 Stunden, dieser kann allerdings mittels eines neuen Energiesparmodus auf 36 Stunden hochgepuscht werden.
Die Uhr ist in vier Farben erhältlich: Midnight, Starlight, Silver und Product Red. Zudem gibts die Metallic-Version in Silber, Gold und Graphit. Die Preise beginnen bei 429 Franken – ab 16. September ist die Uhr zu haben.
Laut Apple kann die Überwachung von Temperaturveränderungen den Eisprung erkennen und über allfällige Abweichungen vom «üblichen» Zyklus informieren – zumindes solche, die auf andere gesundheitliche Probleme hinweisen können. Diese Daten können mit einer 2FA geschützt werden.
Ebenfalls eine neue Funktion dient der Erkennung von Unfällen in Fahrzeugen. Hier werden mehrere Bewegungssensoren genutzt, darunter einen Beschleunigungsmesser, einen Barometer und GPS. Im Falle eines Unfalles wird automatisch die hinterlegte Notfallnummer kontaktiert.
Die Apple Watch Series 8 hat ganztägige Akkulaufzeit von 18 Stunden, dieser kann allerdings mittels eines neuen Energiesparmodus auf 36 Stunden hochgepuscht werden.
Die Uhr ist in vier Farben erhältlich: Midnight, Starlight, Silver und Product Red. Zudem gibts die Metallic-Version in Silber, Gold und Graphit. Die Preise beginnen bei 429 Franken – ab 16. September ist die Uhr zu haben.
Apple Watch Ultra und SE2
Highlight im Uhrensegment war sicher die Apple Watch Ultra. Die Uhr ist robust, hält Temperaturen von -20 Grad Celsius bis 65.6 Grad Celsius aus. Das Gehäuse besteht aus Titan und ist 49 Millimeter gross – die grösste Apple Watch aller Zeiten.
Das wichtigste Merkmal ist die individuell anpassbare Aktionstaste. Diese kann das Training starten, einen Wechsel zwischen Laufstrecken einleiten oder die neue Unter-Wasser-App starten und bedienen. Die Akkulaufzeit beträgt 36 Stunden – der Power-Save-Mode ermöglicht angeblich ein Mehrstündiges Training mit voller GPS-Abdeckung.
Die Apple Watch Ultra verwendet eine neue Dual-GPS-Lösung, genannt L5, mit benutzerdefinierten Positionierungsalgorithmen, die sie laut Apple zur «genaueste GPS-fähigen Smartwatch auf dem Markt» machen soll. Ein Orientierungmodus in der Kompass-App ermöglicht das Hinzufügen von Wegpunkten mit der Aktionstaste, die «BackTrack»-Funktion erlaubt das einfache Zurückverfolgen von Schritten auf dem Weg. Die Uhr funktioniert zudem als Taucheruhr. Die Uhr ist ab dem 23. September verfügbar – für 849 Franken.
Die Apple Watch Ultra verwendet eine neue Dual-GPS-Lösung, genannt L5, mit benutzerdefinierten Positionierungsalgorithmen, die sie laut Apple zur «genaueste GPS-fähigen Smartwatch auf dem Markt» machen soll. Ein Orientierungmodus in der Kompass-App ermöglicht das Hinzufügen von Wegpunkten mit der Aktionstaste, die «BackTrack»-Funktion erlaubt das einfache Zurückverfolgen von Schritten auf dem Weg. Die Uhr funktioniert zudem als Taucheruhr. Die Uhr ist ab dem 23. September verfügbar – für 849 Franken.
Apple Watch SE 2
Last but not Least kam die Apple Watch SE 2 – bestückt mit vielen Funktionen der Series 8 und vergleichbaren Specs – allerdings zu einem günsigeren Preis.
Die Apple Watch SE 2 verfügt auch über die neue Funktion «Crash Detection» und einen Hauttemperatursensor.
Der Bildschirm ist 30 % grösser als bei der Watch 3 und dank des neuen S8-Prozessors 20 % schneller als ihr Vorgänger, die Apple Watch SE.
Der Bildschirm ist 30 % grösser als bei der Watch 3 und dank des neuen S8-Prozessors 20 % schneller als ihr Vorgänger, die Apple Watch SE.
269 Franken werden für das GPS-Modell fällig. Auch die SE 2 geht ab dem 16. September über den Ladentisch. Es gibt sie in den Farben Silber, Midnight und Starlight – gepackt in ein Aluminiumgehäuse.
Airpods Pro 2nd Generation
Wie erwartet hat Apple die neue Generation AirPods Pro vorgestellt. Diese heissen aber nicht offiziell AirPods Pro 2, wie vielfach kolportiert. Sondern einfach wieder AirPods Pro (2nd Generation ist dann ein Anhängsel). Preismässig erleben wir hier keine Überraschungen: 259 Franken. Der gleiche Preis wie schon die Vorgänger beim Release.
Einiges tat sich dafür bei den Leistungsmerkmalen, wobei sich Apple ja immer etwas zögerlich zeigt, wenn es um konkrete Zahlen geht. So soll die Leistung bei der Geräuschunterdrückung verdoppelt worden sein – was auch immer das in dB oder sonst einer messbaren Einheit heisst. Eine grosse Verbesserung ereilt auch den Akku – 6 Stunden sollen die Hörer nun durchhalten und bis zu 30 Stunden, wenn man die gesamte Kapazität der Ladeschale ausnutzt. Darüber hinaus gibt’s den neuen H2-Prozessor sowie das überarbeitete Spatial Audio. Ähnlich wie etwa Sony machts Apple jetzt beim Personalisieren des Musikgenusses: so soll es möglich sein, mittels Fotos der Ohren die optimalen Einstellungen vornehmen zu können – wenn man die AirPods mit einem iPhone verwendet, versteht sich. Auch soll die Geräuschunterdrückung adaptiv werden. Mit 48’000 Prozessen pro Sekunde soll der Klang um den Träger herum analysiert und in den Einstellungen verarbeitet werden können.
Last but not least: Die Ladeschale hat jetzt einen eingebauten Lautsprecher, der beim Wiederfinden nach Verlust hilft und auch über den Ladestand Auskunft geben wird. Dafür wird mindestens ein iPhone 11 oder neuer benötigt. Neu lässt sich die Schale auch via Ladestation der Watch aufladen und durch Wischgesten lässt sich die Lautstärke regeln.
Einiges tat sich dafür bei den Leistungsmerkmalen, wobei sich Apple ja immer etwas zögerlich zeigt, wenn es um konkrete Zahlen geht. So soll die Leistung bei der Geräuschunterdrückung verdoppelt worden sein – was auch immer das in dB oder sonst einer messbaren Einheit heisst. Eine grosse Verbesserung ereilt auch den Akku – 6 Stunden sollen die Hörer nun durchhalten und bis zu 30 Stunden, wenn man die gesamte Kapazität der Ladeschale ausnutzt. Darüber hinaus gibt’s den neuen H2-Prozessor sowie das überarbeitete Spatial Audio. Ähnlich wie etwa Sony machts Apple jetzt beim Personalisieren des Musikgenusses: so soll es möglich sein, mittels Fotos der Ohren die optimalen Einstellungen vornehmen zu können – wenn man die AirPods mit einem iPhone verwendet, versteht sich. Auch soll die Geräuschunterdrückung adaptiv werden. Mit 48’000 Prozessen pro Sekunde soll der Klang um den Träger herum analysiert und in den Einstellungen verarbeitet werden können.
Last but not least: Die Ladeschale hat jetzt einen eingebauten Lautsprecher, der beim Wiederfinden nach Verlust hilft und auch über den Ladestand Auskunft geben wird. Dafür wird mindestens ein iPhone 11 oder neuer benötigt. Neu lässt sich die Schale auch via Ladestation der Watch aufladen und durch Wischgesten lässt sich die Lautstärke regeln.
iPhone 14 Serie
Wie zu erwarten war, hat Apple das neue iPhone 14 und das iPhone 14 Plus vorgestellt. Lustig waren die irritierten Kommentare über das Naming «Plus». Die noch nicht so alten Tech-Journi-Kollegen waren wohl noch nicht dabei, als die Plus-Version des letzten iPhones kam. Das iPhone 14 Plus bietet ein grosses 6,7-Zoll-Display, der kleine Bruder iPhone 14 kommt im kompakteren 6,1-Zoll-Format daher. Beide Screens kommen mit der Super Retina XDR OLED Technologie mit einer HDR-Zertifizierung und bis zu 1200 Nits maximaler Helligkeit.
Apple hat mit dem Design des iPhone 14 keine riesigen Sprünge gemacht. Tatsächlich sieht es genauso aus wie das iPhone 13. Das Kameramodul auf der Rückseite ist immer noch in der Diagonale angeordnet und auch der Notch ist unverändert. Das iPhone 14 kommt mit einigen Updates, was die Kamera betrifft: Der Hauptsensor verfügt über grössere Pixel (1,9 Mikrometer) und über eine f/1.5-Blende. Die Frontkamera (f/1.9) erhielt jedoch ein Update mit einem hybriden Fokussierungssystem.
Ausserdem wurden Anpassungen an Deep Fusion vorgenommen. Dabei handelt es sich um eine Technologie von Apple, die in Situationen mit mittlerem bis schwachem Licht mehrere Bilder mit unterschiedlichen Belichtungen zu einem einzigen Bild kombiniert. Apple hat zudem den Action-Modus für das iPhone 14 eingeführt, der eine verbesserte Bildstabilisierung bietet.
Erwartungsgemäss wurde im iPhone 14 der neuen A16 Bionic-Chipsatz nicht verbaut. Stattdessen erhalten das iPhone 14 und iPhone 14 Plus den A15 Bionic Prozessor. Was die Akkulaufzeit betrifft, so wirbt Apple mit einer «ganztägigen» Lebensdauer – was immer das bedeutet.
Krass: Das Fach für die SIM-Karte wird weggespart. Heisst, dass das iPhone 14 ein reines eSIM-Telefon ist. Ein ziemlich radikaler Schritt, der zumindest hierzulande für Probleme sorgen dürfte, gibt es doch noch zahlreiche Provider, die keine eSIM anbieten.
Eine weitere neue Funktion – und sozusagen der Signature Move des neuen iPhones – ist die Notfallfunktion per Satellit. Dies soll es ermöglichen, eine Notfallnummer zu wählen, auch wenn man kein Handysignal hat. Ein Programm, welches sich auf dem iPhone befindet, zeigt an, ob man das Handy für die Verbindung mit dem Satellit gerade in die richtige Richtung hält, respektive in welche Richtung man das Gerät drehen oder kippen soll, um eine brauchbare Satellitenverbindung zu erstellen.
Auch die Sturzerkennung, dies auf der Apple Watch Series 8 gibt, findet sich auf dem iPhone 14. So werden z.B. Autounfälle erkannt und automatisch Rettungsdienste kontaktiert, sofern man dies nicht innert einer gewissen Zeit stoppt.
Das iPhone 14 gibt es in fünf Farben: Midnight, Starlight, Blue, Purple und Product Red. Das iPhone 14 ist ab dem 9. September vorbestellbar, ab dem 16. September wird geliefert. Die Plus-Fans müssen sich gar noch bis zum 7. Oktober gedulden.
Last but not least: Genau. iPhone Mini ist Geschichte.
Apple hat mit dem Design des iPhone 14 keine riesigen Sprünge gemacht. Tatsächlich sieht es genauso aus wie das iPhone 13. Das Kameramodul auf der Rückseite ist immer noch in der Diagonale angeordnet und auch der Notch ist unverändert. Das iPhone 14 kommt mit einigen Updates, was die Kamera betrifft: Der Hauptsensor verfügt über grössere Pixel (1,9 Mikrometer) und über eine f/1.5-Blende. Die Frontkamera (f/1.9) erhielt jedoch ein Update mit einem hybriden Fokussierungssystem.
Ausserdem wurden Anpassungen an Deep Fusion vorgenommen. Dabei handelt es sich um eine Technologie von Apple, die in Situationen mit mittlerem bis schwachem Licht mehrere Bilder mit unterschiedlichen Belichtungen zu einem einzigen Bild kombiniert. Apple hat zudem den Action-Modus für das iPhone 14 eingeführt, der eine verbesserte Bildstabilisierung bietet.
Erwartungsgemäss wurde im iPhone 14 der neuen A16 Bionic-Chipsatz nicht verbaut. Stattdessen erhalten das iPhone 14 und iPhone 14 Plus den A15 Bionic Prozessor. Was die Akkulaufzeit betrifft, so wirbt Apple mit einer «ganztägigen» Lebensdauer – was immer das bedeutet.
Krass: Das Fach für die SIM-Karte wird weggespart. Heisst, dass das iPhone 14 ein reines eSIM-Telefon ist. Ein ziemlich radikaler Schritt, der zumindest hierzulande für Probleme sorgen dürfte, gibt es doch noch zahlreiche Provider, die keine eSIM anbieten.
Eine weitere neue Funktion – und sozusagen der Signature Move des neuen iPhones – ist die Notfallfunktion per Satellit. Dies soll es ermöglichen, eine Notfallnummer zu wählen, auch wenn man kein Handysignal hat. Ein Programm, welches sich auf dem iPhone befindet, zeigt an, ob man das Handy für die Verbindung mit dem Satellit gerade in die richtige Richtung hält, respektive in welche Richtung man das Gerät drehen oder kippen soll, um eine brauchbare Satellitenverbindung zu erstellen.
Auch die Sturzerkennung, dies auf der Apple Watch Series 8 gibt, findet sich auf dem iPhone 14. So werden z.B. Autounfälle erkannt und automatisch Rettungsdienste kontaktiert, sofern man dies nicht innert einer gewissen Zeit stoppt.
Das iPhone 14 gibt es in fünf Farben: Midnight, Starlight, Blue, Purple und Product Red. Das iPhone 14 ist ab dem 9. September vorbestellbar, ab dem 16. September wird geliefert. Die Plus-Fans müssen sich gar noch bis zum 7. Oktober gedulden.
Last but not least: Genau. iPhone Mini ist Geschichte.
iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max
Zum Schluss kam dann noch die Krönung – die Pro-Version des neuen iPhone 14, jeweils auch als kleinere Pro- und als grössere Pro Max-Version. Apple überraschte hier diverse Male:
Nicht nur der Notch ist (endlich) verschwunden, sondern auch das Kamera-Setup wurde upgegradet – mit einer 48-MP-Kamera, welche nun auch Pixel-Binning anwendet, aber dazu später mehr. Zudem gibt’s den neuen A16 Bionic-Chip.
Der Notch wurde durch eine Art Punch Hole ersetzt, wie man sie von Android-Phones kennt – Dynamic Island wird dieser Display-Einlass genannt. Dieses Punch Hole fungiert neu auch als bewegliches Notification-Center, welches Nachrichten über eintreffende SMS, neue BT-Verbindungen oder Ladeprozessechicke informiert – und vieles mehr. Je nach Platzbedarf kann sich die Dynamic Island grössenmässig etwas verändern – eine Challenge für App-Entwickler, so viel dürfte klar sein.
Was das Display selbst angeht, bleiben die Grössen bei 6,1 Zoll und 6,7 Zoll für das iPhone 14 Pro bzw. iPhone 14 Pro Max. Aber die Ränder sind schlanker geworden, ein neues LTPO-Panel kommt zum Einsatz für eine dynamische Bildwiederholfrequenz (von 120 Hz auf 1 Hz). Dadurch kann die Akkulaufzeit erhöht werden, selbst wenn das neue Always-on-Display aktiviert und die Notifications auf dem Lockscreen angeschaltet sind. Zudem sind bis zu 2000 Nits Helligkeit möglich.
Neu gibt’s jetzt den ProRAW-Modus, der unkomprimierte 48-MP-Fotos aufnehmen kann. Für Videofans gibt es eine 4K-30fps Aufnahmemöglichkeit im Cinematic-Modus. Auch der Stabilisierungsmodus hält Einzug.
Die Telekamera bietet nach wie vor einen 3-fachen optischen Zoom, hat aber jetzt einen 6-fachen optischen Zoombereich. Die Ultraweitwinkelkamera ist neu und nutzt 1,4 µm grosse Pixel für schärfere Bilder und einen verbesserten Makromodus. Die neue 12-MP-TrueDepth-Frontkamera ist mit einer ƒ/1.9-Blende ausgestattet, die eine bessere Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen für Fotos und Videos ermöglicht – zudem gibt’s neu den Autofokus.
Auch bei den Pro-Geräten gibt’s wieder den «tagesfüllenden» Akku – genauer Daten sind noch nicht bekannt.
Es wird die Pro-iPhones mit 128GB, 256GB, 512GB und 1TB geben und wahlweise in Space Black, Silver, Fold und Deep Purple zu haben sein. Ab 9.9 Vorbestellbar, ab 16.9 wird ausgeliefert. Die Preise für das 14 Pro starten bei 1179 Franken, das Pro Max 1299 Franken.
Der Notch wurde durch eine Art Punch Hole ersetzt, wie man sie von Android-Phones kennt – Dynamic Island wird dieser Display-Einlass genannt. Dieses Punch Hole fungiert neu auch als bewegliches Notification-Center, welches Nachrichten über eintreffende SMS, neue BT-Verbindungen oder Ladeprozessechicke informiert – und vieles mehr. Je nach Platzbedarf kann sich die Dynamic Island grössenmässig etwas verändern – eine Challenge für App-Entwickler, so viel dürfte klar sein.
Was das Display selbst angeht, bleiben die Grössen bei 6,1 Zoll und 6,7 Zoll für das iPhone 14 Pro bzw. iPhone 14 Pro Max. Aber die Ränder sind schlanker geworden, ein neues LTPO-Panel kommt zum Einsatz für eine dynamische Bildwiederholfrequenz (von 120 Hz auf 1 Hz). Dadurch kann die Akkulaufzeit erhöht werden, selbst wenn das neue Always-on-Display aktiviert und die Notifications auf dem Lockscreen angeschaltet sind. Zudem sind bis zu 2000 Nits Helligkeit möglich.
Neu gibt’s jetzt den ProRAW-Modus, der unkomprimierte 48-MP-Fotos aufnehmen kann. Für Videofans gibt es eine 4K-30fps Aufnahmemöglichkeit im Cinematic-Modus. Auch der Stabilisierungsmodus hält Einzug.
Die Telekamera bietet nach wie vor einen 3-fachen optischen Zoom, hat aber jetzt einen 6-fachen optischen Zoombereich. Die Ultraweitwinkelkamera ist neu und nutzt 1,4 µm grosse Pixel für schärfere Bilder und einen verbesserten Makromodus. Die neue 12-MP-TrueDepth-Frontkamera ist mit einer ƒ/1.9-Blende ausgestattet, die eine bessere Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen für Fotos und Videos ermöglicht – zudem gibt’s neu den Autofokus.
Auch bei den Pro-Geräten gibt’s wieder den «tagesfüllenden» Akku – genauer Daten sind noch nicht bekannt.
Es wird die Pro-iPhones mit 128GB, 256GB, 512GB und 1TB geben und wahlweise in Space Black, Silver, Fold und Deep Purple zu haben sein. Ab 9.9 Vorbestellbar, ab 16.9 wird ausgeliefert. Die Preise für das 14 Pro starten bei 1179 Franken, das Pro Max 1299 Franken.