Provider unter der Lupe
30.11.2022, 14:40 Uhr
Grosse Preisunterschiede bei Kombipaketen
Der PCtipp vergleicht in der aktuellen Ausgabe 12/2022 neun bekannte Anbieter von Kombipaketen: Green.ch, iWay, init7, M-Budget, Quickline, Salt, Sunrise, Swisscom und Teleboy.
(Quelle: PCtipp: das neuste Heft)
Bei All-in-One-Angeboten für TV, Internet und Telefonie bezieht der Kunde alle drei Dienste bequem von nur einem Provider. Dadurch soll er im Vergleich zu Einzelverträgen richtig Geld sparen. Was sich allerdings auf dem Papier erst einmal gut anhört, erfordert ausgiebiges Nachrechnen. Denn die Angebote weisen teils hohe Unterschiede beim Internettempo, bei den TV-Funktionen, beim Telefonieren und beim Preis auf.
Grosse Preisunterschiede bei Kombipaketen
Bei All-in-One-Angeboten für TV, Internet und Telefonie bezieht der Kunde alle drei Dienste bequem von nur einem Provider. Dadurch soll er im Vergleich zu Einzelverträgen richtig Geld sparen. Was sich allerdings auf dem Papier erst einmal gut anhört, erfordert ausgiebiges Nachrechnen. Denn die Angebote weisen teils hohe Unterschiede beim Internettempo, bei den TV-Funktionen, beim Telefonieren und beim Preis auf. Der PCtipp vergleicht in der aktuellen Ausgabe 12/2022 neun bekannte Anbieter von Kombipaketen: Green.ch, iWay, init7, M-Budget, Quickline, Salt, Sunrise, Swisscom und Teleboy.
Swisscom zieht fast alle Fäden
Sämtliche neun Provider nutzen als Transportmedium Glasfaser oder langsameres Kupfer, wo es (noch) nicht anders geht: Während die Anbieter Init7, M-Budget, Quickline und Teleboy auf das Netz von Swisscom zurückgreifen, geht Sunrise seine eigenen Wege und partnert mit Salt. iWay greift auf das Netz von Salt zurück. Auch Green.ch spannt mit Swisscom zusammen, greift aber zusätzlich auf städtische Partnerschaften zurück. Noch ein Wort zu Quickline: Seit Anfang September bietet der Provider seine Dienste mit Unterstützung vom Swisscom-Netz nun flächendeckend für die Schweiz und nicht mehr nur als lokaler Kabel-Provider an.
Nicht billig und nicht einfach zu durchschauen
Der grösste Frust bei den Kombiangeboten ist die Verschleierungstaktik der Provider. Selbst für uns als «Profis» war es nicht immer sofort ersichtlich, was ein Angebot an Serviceleistungen tatsächlich beinhaltet. Weitere Kritik gibts, weil kaum ein Provider die Mindestlaufzeit des Vertrags gleich von Anfang an nennt. Meist findet sich diese nur in den FAQs der Provider wieder. So viel vorweg: Fast durchs Band beträgt die Laufzeit 24 Monate. Ausnahme ist Teleboy mit 12 Monaten.
Einfach können sich Anwender die Angebote bei Init7, iWay, M-Budget, Salt und Teleboy zusammenstellen. Diese sind in der Regel transparent und führen den Anwender schnurstracks durch die Sparten «TV», «Telefon» und «Internet». Auch noch gut gelingt dies Green.ch und Quickline. Unzufrieden sind wir mit den beiden grössten Providern Sunrise und Swisscom.
Konkret: Bei Sunrise ist der Bestellvorgang mit den vielseitigen «Up»-Abos und deren Gültigkeit sehr verwirrend angelegt und für Endanwender nicht zielführend. Swisscom verheimlicht beim Bestellprozess die wahren Kosten. So gibts die Vergünstigungen zwar 6 Monate lang. Allerdings weist Swisscom den Nutzer nicht explizit darauf hin, dass er 18 weitere Monate (also bis zum Ende der Mindest-Vertragslaufzeit) deutlich tiefer in die Tasche greifen muss. Hier hilft nur, den Taschenrechner zu zücken und selbst nachzurechnen.
Nachrechnen lohnt sich
Der Test hat gezeigt: Genau kalkulieren ist Pflicht. Viele All-IP-Angebote der Provider rund ums Telefonieren, Internet und TV können zudem nur bedingt überzeugen. Dies, weil sie im aktuellen Jahr teurer geworden sind oder fürs gleiche Geld weniger leisten als früher. Hinzu kommen massive Preisunterschiede. So zahlt man bei gewissen Providern monatlich mehr als doppelt so viel für fast das gleiche Angebot.
Den vollständigen Artikel finden Sie im PCtipp 12/2022, der ab sofort am Kiosk erhältlich ist. Abonnentinnen und Abonnenten lesen digital via pctipp.ch sowie per E-Paper-App (Android und iOS).
Bei All-in-One-Angeboten für TV, Internet und Telefonie bezieht der Kunde alle drei Dienste bequem von nur einem Provider. Dadurch soll er im Vergleich zu Einzelverträgen richtig Geld sparen. Was sich allerdings auf dem Papier erst einmal gut anhört, erfordert ausgiebiges Nachrechnen. Denn die Angebote weisen teils hohe Unterschiede beim Internettempo, bei den TV-Funktionen, beim Telefonieren und beim Preis auf. Der PCtipp vergleicht in der aktuellen Ausgabe 12/2022 neun bekannte Anbieter von Kombipaketen: Green.ch, iWay, init7, M-Budget, Quickline, Salt, Sunrise, Swisscom und Teleboy.
Swisscom zieht fast alle Fäden
Sämtliche neun Provider nutzen als Transportmedium Glasfaser oder langsameres Kupfer, wo es (noch) nicht anders geht: Während die Anbieter Init7, M-Budget, Quickline und Teleboy auf das Netz von Swisscom zurückgreifen, geht Sunrise seine eigenen Wege und partnert mit Salt. iWay greift auf das Netz von Salt zurück. Auch Green.ch spannt mit Swisscom zusammen, greift aber zusätzlich auf städtische Partnerschaften zurück. Noch ein Wort zu Quickline: Seit Anfang September bietet der Provider seine Dienste mit Unterstützung vom Swisscom-Netz nun flächendeckend für die Schweiz und nicht mehr nur als lokaler Kabel-Provider an.
Nicht billig und nicht einfach zu durchschauen
Der grösste Frust bei den Kombiangeboten ist die Verschleierungstaktik der Provider. Selbst für uns als «Profis» war es nicht immer sofort ersichtlich, was ein Angebot an Serviceleistungen tatsächlich beinhaltet. Weitere Kritik gibts, weil kaum ein Provider die Mindestlaufzeit des Vertrags gleich von Anfang an nennt. Meist findet sich diese nur in den FAQs der Provider wieder. So viel vorweg: Fast durchs Band beträgt die Laufzeit 24 Monate. Ausnahme ist Teleboy mit 12 Monaten.
Einfach können sich Anwender die Angebote bei Init7, iWay, M-Budget, Salt und Teleboy zusammenstellen. Diese sind in der Regel transparent und führen den Anwender schnurstracks durch die Sparten «TV», «Telefon» und «Internet». Auch noch gut gelingt dies Green.ch und Quickline. Unzufrieden sind wir mit den beiden grössten Providern Sunrise und Swisscom.
Konkret: Bei Sunrise ist der Bestellvorgang mit den vielseitigen «Up»-Abos und deren Gültigkeit sehr verwirrend angelegt und für Endanwender nicht zielführend. Swisscom verheimlicht beim Bestellprozess die wahren Kosten. So gibts die Vergünstigungen zwar 6 Monate lang. Allerdings weist Swisscom den Nutzer nicht explizit darauf hin, dass er 18 weitere Monate (also bis zum Ende der Mindest-Vertragslaufzeit) deutlich tiefer in die Tasche greifen muss. Hier hilft nur, den Taschenrechner zu zücken und selbst nachzurechnen.
Nachrechnen lohnt sich
Der Test hat gezeigt: Genau kalkulieren ist Pflicht. Viele All-IP-Angebote der Provider rund ums Telefonieren, Internet und TV können zudem nur bedingt überzeugen. Dies, weil sie im aktuellen Jahr teurer geworden sind oder fürs gleiche Geld weniger leisten als früher. Hinzu kommen massive Preisunterschiede. So zahlt man bei gewissen Providern monatlich mehr als doppelt so viel für fast das gleiche Angebot.
Den vollständigen Artikel finden Sie im PCtipp 12/2022, der ab sofort am Kiosk erhältlich ist. Abonnentinnen und Abonnenten lesen digital via pctipp.ch sowie per E-Paper-App (Android und iOS).
Für weitere Auskünfte: Daniel Bader, Stv. Chefredaktor PCtipp,
Tel. dir.: 044 387 44 28, daniel.bader@nmgz.ch
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Redaktion
PCtipp