03.08.2011, 11:31 Uhr
Ein Roboter, der knien kann
In Japan ist ein Roboter vorgestellt worden, der sich vor allem um Kranke und Alte kümmern soll. Seine Besonderheit: Er kann in die Knie gehen und sich vorbeugen, um Patienten aufzuhelfen.
Um niederknien zu können und Patienten beim Aufstehen behilflich zu sein, hat der Roboter besonders starke Motoren im Hüftbereich erhalten. Zudem sorgen verbesserte Feedback-Sensoren dafür, dass er sich beugen kann. Schliesslich dienen netzartige Fühler an den Armen und an der Brust dazu, dass der Maschinenmensch weiss, wann er jemanden bewegt.
Der künstliche Pfleger hört auf den Namen RIBA-II (Robot for Interactive Body Assistance) und wurde an einem Forschungslabor im japanischen Nagoya entwickelt. Er ist gedacht für den Einsatz in Alters- und Pflegeheimen.
In einem Demonstrationsvideo ist der Pflege-Roboter zu sehen, wie er mit seinen starken Armen und ausgeprägten Hüften einer Versuchsperson aufhilft, die sich auf einer Matratze am Boden befindet - ein typisches japanisches Schlafzimmer-Setting.
«Wir haben diverse Einrichtungen für ältere Menschen besucht und festgestellt, dass die ermüdendste Aufgabe der Angestellten darin besteht, die Patienten zu bewegen», berichtet Yu Kato, Roboterspezialist bei Tokai Rubber Industries. Eine gleichzeitig mit staatlichen Stellen durchgeführte Untersuchung stellte fest, dass Pfleger in Japan die Patienten durchschnittlich 40 Mal pro Tag hochheben müssen.
Laut Kato wird der Roboter, der Patienten bis zu 80 Kilogramm Körpergewicht heben kann, nächstes Jahr in den ersten Alters- und Pflegeheimen zu Testzwecken zum Einsatz kommen. Eine Vermarktung des RIBA-II ist ab 2015 geplant. Derzeit wird von einem Preis von sechs Millionen Yen (rund 60'000 Franken) für den künstlichen Pfleger ausgegangen.
Der künstliche Pfleger hört auf den Namen RIBA-II (Robot for Interactive Body Assistance) und wurde an einem Forschungslabor im japanischen Nagoya entwickelt. Er ist gedacht für den Einsatz in Alters- und Pflegeheimen.
In einem Demonstrationsvideo ist der Pflege-Roboter zu sehen, wie er mit seinen starken Armen und ausgeprägten Hüften einer Versuchsperson aufhilft, die sich auf einer Matratze am Boden befindet - ein typisches japanisches Schlafzimmer-Setting.
«Wir haben diverse Einrichtungen für ältere Menschen besucht und festgestellt, dass die ermüdendste Aufgabe der Angestellten darin besteht, die Patienten zu bewegen», berichtet Yu Kato, Roboterspezialist bei Tokai Rubber Industries. Eine gleichzeitig mit staatlichen Stellen durchgeführte Untersuchung stellte fest, dass Pfleger in Japan die Patienten durchschnittlich 40 Mal pro Tag hochheben müssen.
Laut Kato wird der Roboter, der Patienten bis zu 80 Kilogramm Körpergewicht heben kann, nächstes Jahr in den ersten Alters- und Pflegeheimen zu Testzwecken zum Einsatz kommen. Eine Vermarktung des RIBA-II ist ab 2015 geplant. Derzeit wird von einem Preis von sechs Millionen Yen (rund 60'000 Franken) für den künstlichen Pfleger ausgegangen.