26.07.2007, 13:42 Uhr

GPLv3 kann Microsoft nicht binden

Den Aussagen eines Anwalts für geistiges Eigentum zufolge, kann Microsoft durch ihre Lizenzabkommen nicht in die dritte Version der General Plublic License (GPL) eingeschlossen werden.
Vor kurzem hat Microsoft mit den Linux-Distributoren Novell, Xandors und Linspire ein Lizenzabkommen geschlossen. Nun lassen diese ihre Software unter der GPLv3 lizenzieren. Diese Abkommen wollten die Autoren der GPL zu ihrem Vorteil ausnutzen. Laut ihren Vorstellungen müsste Microsoft die Patentrechte, die sie auf die Linux-Distributoren ausgeweitet hat, all jenen gewähren, die Software unter der GPLv3 dieser Hersteller anwenden. Laut dem Anwalt Kay Lam-Beattie ist dies jedoch eine Traumvorstellung. Der GPLv3 müsse man sich willentlich anschliessen, was Microsoft unter keinen Umständen vorhabe. Daher gibt er dem Gerichtsverfahren gegen die Redmonder keine reelle Chance.
Harald Schodl



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