25.02.2008, 13:27 Uhr

Vista SP1 geht gegen Raubkopien vor

Anwender, die Vista nicht aktivieren, erwartet künftig ein schwarzer Bildschirm und lästige Hinweise. Mit der Installation des Vista Service Pack 1 fällt dafür der funktionseingeschränkte Modus weg.
Der funktionseingeschränkte Modus (RFM - Reduced Functionality Mode) hat dank Vista SP1 ausgedient. Funktionen werden daher auch bei nicht erfolgter Aktivierung nicht reduziert. Dies kommt vor allem Anwendern zugute, bei denen eine Vista-Aktivierung vorübergehend aus technischen Gründen nicht möglich ist.
Anstatt der Einschränkungen erwartet den User bei noch nicht aktiviertem Vista nun nach Rechner-Start ein Warnhinweis. Klickt man auf «später aktivieren», so gelangt man auf den Desktop, der sich in sattem Schwarz präsentiert. Manuell lässt sich die Farbe zwar ändern, dies ist jedoch nur von kurzer Dauer, denn die ungewollte Farbe kehrt nach einer Stunde zurück. Stündlich erscheint dann auch ein Warnhinweis, der zur Aktivierung drängt.
SP1 ist künftig in der Lage, zu erkennen, ob Vista illegal durch einen Trick (etwa OEM-BIOS) freigeschaltet wurde. Vista reagiert auch in diesen Fällen mit aufdringlichen Warnhinweisen. Wer das SP1 in diesem Fall lieber nicht installiert, dem kontert Microsoft später. Ein Update für Windows Update wird folgen. Dieses soll die gängigsten Vista-Umgehungs-Methoden bekämpfen.



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