KI soll der IT-Security unter die Arme greifen
Fazit: kein Allheilmittel
Bleibt die Frage, ob KI jemals die Unternehmen ganz autonom vor Cyberattacken schützen kann. Wohl kaum, lautet der Tenor, zumal auch die Gegenseite aufrüsten und sich der KI-Techniken behändigen wird. «Somit wird es immer ein komplexes Zusammenspiel von Systemen, Prozessen und Menschen bleiben», glaubt Hannes Lubich, der als Professor am Institut für Mobile und Verteilte Systeme der Fachhochschule Nordwestschweiz tätig ist. «Wer diesen Mix am besten beherrscht, hat zumindest einen temporären Vorsprung», ist er überzeugt.
Häni von PwC kann sich aber durchaus vorstellen, dass in gewissen Bereichen die Prozesse vollautomatisch laufen, wobei «der Mensch in Zukunft hauptsächlich die Zusammenhänge analysiert und die Kreativität einbringt, während die Routinearbeiten und -analysen weitgehend oder vollkommen von KI-Systemen übernommen werden». Auch KMU könnten von dieser Entwicklung profitieren. «Viele kleinere Firmen, die heute überhaupt keine Cybersecurity-Spezialisten einsetzen, könnten dann auch – zumindest vor normalen Angriffen – vollständig von KI geschützt werden», hofft Häni.
Dauerthema Fachkräftemangel
Häni von PwC kann sich aber durchaus vorstellen, dass in gewissen Bereichen die Prozesse vollautomatisch laufen, wobei «der Mensch in Zukunft hauptsächlich die Zusammenhänge analysiert und die Kreativität einbringt, während die Routinearbeiten und -analysen weitgehend oder vollkommen von KI-Systemen übernommen werden». Auch KMU könnten von dieser Entwicklung profitieren. «Viele kleinere Firmen, die heute überhaupt keine Cybersecurity-Spezialisten einsetzen, könnten dann auch – zumindest vor normalen Angriffen – vollständig von KI geschützt werden», hofft Häni.
Dauerthema Fachkräftemangel
Eigentlich wäre es vorteilhaft, wenn mit mehr KI der akute Fachkräftemangel im Cybersecurity-Umfeld gelindert werden könnte. Denn nach Prognosen des jüngsten «Global Information Security Workforce Study»-Berichts des Konsortiums (ISC)2 fehlen bis 2022 weltweit 1,8 Millionen IT-Sicherheitsspezialisten, das sind nochmals 20 Prozent mehr, als in einer früheren Studie für das Jahr 2020 vorausgesagt wurde.
Viel Hoffnung besteht trotz KI nicht. «Wir haben im Bereich der Cybersecurity heute einen so grossen Mangel an Talenten, dass KI diesen kaum beheben kann, obwohl sich damit die Effektivität und Effizienz des Personals erhöhen lässt», erklärt Häni. Immerhin gibts einen Lichtblick: «Die Kombination von KI und der generellen Entwicklung zu Managed Security Services kann aber helfen, den Mangel zu reduzieren.» Wie Dario Tizianel von IBM anfügt, könne der Einsatz von KI zumindest das Risiko vermindern, das zurzeit durch Personalmangel in den Security Operation Center entstehe.
Fazit: kein Allheilmittel
Viel Hoffnung besteht trotz KI nicht. «Wir haben im Bereich der Cybersecurity heute einen so grossen Mangel an Talenten, dass KI diesen kaum beheben kann, obwohl sich damit die Effektivität und Effizienz des Personals erhöhen lässt», erklärt Häni. Immerhin gibts einen Lichtblick: «Die Kombination von KI und der generellen Entwicklung zu Managed Security Services kann aber helfen, den Mangel zu reduzieren.» Wie Dario Tizianel von IBM anfügt, könne der Einsatz von KI zumindest das Risiko vermindern, das zurzeit durch Personalmangel in den Security Operation Center entstehe.
Fazit: kein Allheilmittel
Der Einsatz künstlicher Intelligenz in der IT-Security ist in Zukunft bestimmt hilfreich und kann einen Beitrag zu sichereren IT- und Netzwerkumgebungen in Firmen leisten. Wundertaten darf man davon aber nicht erwarten, auch wenn viele Werbebotschaften von Herstellern entsprechender Systeme diese suggerieren. In etwas fernerer Zukunft ist das Potenzial der KI zwar gross – dieses würde dann aber auch von der Gegenseite genutzt werden, sprich: Hacker würden dank KI noch bessere Angriffs-Tools erhalten.