Google eröffnet Campus Europaallee

CO2-frei bis 2030

Bis 2030 will Google seinen Energiebedarf nicht mehr nur, wie bisher, CO2-neutral, sondern komplett CO2-frei decken. Die von Google gemieteten Gebäude entsprächen den neusten Energie- und Isolationsstandards. Nachhaltiger Strom werde beim EWZ bezogen.

Energieeffizienz via Cloud

Google sieht viel Einsparungspotenzial in Cloud-basierter künstlicher Intelligenz. Im Bild Patrick Warnking, Country Director Google Schweiz, sowie Urs Hölzle, Senior Vice President und Leiter für die globale technische Infrastruktur (v.l.)
Quelle: cma/NMGZ
Laut Google ist ein hauseigenes Rechenzentrum heute im Schnitt doppelt so energieeffizient wie ein durchschnittliches Unternehmensrechenzentrum. Durch eine direkte Kühlungsregelung in den Google-Rechenzentren sorge das KI-basierte Empfehlungssystem für konstante Energieeinsparungen von durchschnittlich 30 Prozent.
Google sieht viel Einsparungspotenzial in Cloud-basierter künstlicher Intelligenz. «Solch technologische Fortschritte werden uns bei Google ermöglichen, den betrieblichen Stromverbrauch mit kohlenstofffreien Energiequellen im selben regionalen Stromnetz zu decken, und das sieben Tage die Woche. Konkret bedeutet das: Jede Frage, die Google gestellt wird, jede E-Mail, die mit Gmail versendet wird, und jedes geschaute YouTube-Video kommt ganz ohne CO2-Emissionen aus», sagt Urs Hölzle, Senior Vice President und Leiter für die globale technische Infrastruktur.

Google Maps: Als Nächstes kommen Flüge

Die Schweizerischen Bundesbahnen SBB waren vor Jahren die Ersten, die Google in den Navigationsdienst Maps einbanden. Seither kann man direkt in der App ÖV-Haltestellen in der Nähe finden oder Echtzeitinfos zum Bahn-, Tram- und Busverkehr erhalten. Später folgten E-Scooter und auch Schweizer Velowege wurden integriert. Die Entwicklung dafür fand in Zürich statt, hier wurde auch getestet.
In der Webversion werden nun auch Flüge angezeigt
Quelle: Screenshot/NMGZ
Das Nächste, was Maps-Nutzerinnen und -Nutzer in der Navi-App anschauen können, betrifft Flüge. 2021 hatte Google bei Google Flights einen CO2-Emissionenfilter eingeführt (Computerworld berichtete), offenbar soll etwas Ähnliches auch in Maps integriert werden. Die Swiss sei die erste Fluggesellschaft, mit der das Projekt durchgeführt werde, so Warnking. User sehen für eine Reise ihren CO2-Ausstoss, der auch je nach Flugzeugmodell variieren kann.
Bei Flügen der Swiss wird bereits angezeigt, welcher Flug weniger CO2-Emissionen verursacht
Quelle: Screenshot/NMGZ
Zumindest in der Webversion ist die Funktion (indirekt) bereits verfügbar, wenn Sie dort direkt auf den Link Google Flugsuche ansehen klicken. Sie werden dann auf die entsprechende Seite von Google Flights umgeleitet.



Das könnte Sie auch interessieren