Computerworld-Newsticker – Kalenderwoche 04/2023
Mittwoch, 25. Januar 2023
InfoGuard eröffnet deutsche Niederlassung
Der Baarer IT-Security-Spezialisten InfoGuard expandiert nach Deutschland und eröffnet eine Niederlassung in München. Grund sei die im deutschen Markt stark zunehmende Kundenbasis und Nachfrage nach Managed Cyber Defence und Incident Response Services, heisst es in einer Mitteilung. Diese stünden auch im Fokus der Geschäftstätigkeit der neu gegründeten InfoGuard Deutschland GmbH. Dieser Schritt folgt kurz nach der Eröffnung der ersten Auslandsniederlassung in Wien, welche im Dezember 2022 kommuniziert wurde. «Wir freuen uns enorm, kurz nach der Eröffnung unserer Niederlassung in Wien den nächsten Schritt unserer Expansionsstrategie zu machen. Bereits heute betreuen wir mehrere grosse Kunden in Deutschland, darunter auch BaFin-regulierte Unternehmen. Wir sind uns sicher, dass Deutschland für InfoGuard ein grosses Entwicklungspotenzial aufweist», wird InfoGuard-CEO Thomas Meier in dem Communiqué zitiert.
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Boll expandiert nach Österreich
Der Wettinger IT-Security-Distributor Boll Engineering expandiert nach Österreich und gründet eine Niederlassung in Wien. Als neuer «Head of Boll Austria» ist Irene Marx verantwortlich. Sie bringt jahrelange Erfahrung im IT-Security- und Channel-Umfeld mit. So amtete Marx bei Proofpoint als Country Managerin für die Schweiz und Österreich.
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Innflow und itmX gehen Vertriebspartnerschaft ein
Das in Rotkreuz ansässige SAP-Beratungsunternehmen Innflow AG ist neuer Schweizer Vertriebspartner der itmX GmbH aus Pforzheim. Innflow erweitert ab sofort ihr Portfolio durch die itmX crm suite. Die Zusammenarbeit umfasst Vertrieb und Beratung, um zukünftig gemeinsam im Schweizer Markt CRM-Projekte umzusetzen. «Mit itmX begrüssen wir einen ebenso kreativen wie leistungsfähigen Partner aus dem CRM-Umfeld. Wir freuen uns, dass wir mit der vollständig in SAP ECC und SAP S/4HANA integrierten itmX crm suite für Marketing, Vertrieb und Service nun eine Lösung in unserem Portfolio anbieten können», wird Felix Puhm, Manager Business Development Associate Partner von Innflow in einer Mitteilung zitiert.
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Neue Wettbewerbsklage der US-Regierung gegen Google
Die Wettbewerbshüter der US-Regierung werfen Google einen unfairen Wettbewerb im Online-Werbemarkt vor. Das Justizministerium fordert deshalb in einer Klage die Zerschlagung von Googles Geschäftsbereich, in dem die Anzeigentechnologie gebündelt ist. Die Wettbewerbshüter fokussieren ihre Klage damit auf den sogenannten «Ad-Tech-Markt», vor allem die Technologien für Auktionen, in denen Anzeigenplätze in kürzester Zeit versteigert werden, bevor eine Webseite dem Nutzer angezeigt wird. Google habe zu wettbewerbsfeindlichen und illegalen Methoden gegriffen, um jegliche Bedrohung für seine eigene Dominanz im Online-Werbemarkt aus dem Weg zu räumen. Potenzielle Rivalen habe man schlichtweg bereits frühzeitig aufgekauft. Durch das Vorgehen von Google, so die US-Behörde, haben nicht nur Website-Betreiber weniger Geld verdient, sondern auch die Werbekunden seien geschädigt worden, da sie mehr bezahlen müssten. Google lehnt die Argumentation der Wettbewerbskontrolleure ab. In den Augen des Online-Riesen ist die Argumentation des Justizministeriums fehlerhaft, verlangsamt die Innovation, erhöht die Werbegebühren und erschwert kleinen Unternehmen das Wachstum. Es handelt sich hierbei bereits um die zweite Klage der Wettbewerbshüter gegen Google. In einer ersten Klage hatte die US-Regierung dem Unternehmen bereits 2020 Verstösse im Geschäft mit der Online-Suche vorgeworfen. Auch damals wies Google die Vorwürfe zurück. Der Prozess in diesem Fall soll noch 2023 beginnen.
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Gewinneinbruch bei Microsoft
Microsoft hat im Angesicht der hohen Inflation und weltweiter Rezessionssorgen in den drei Monaten bis Ende Dezember 2022 wesentlich weniger verdient. Der Nettogewinn fiel beim Software-Riesen im Jahresvergleich um 12 Prozent auf 16,4 Milliarden Dollar. Mit nur zwei Prozent verzeichnete Microsoft ausserdem das schwächste Umsatzwachstum seit über sechs Jahren. Unter anderem schrumpften bei Microsoft das Geschäft mit dem Verkauf des Betriebssystems an Computer-Hersteller und es gab Rückgänge rund um die Spielekonsole Xbox. Da die Einnahmen im wichtigen Cloud-Geschäft jedoch noch höher ausfielen als die Analysten erwartet hatten lagen die Quartalszahlen als ganzes im Rahmen der Erwartungen. Für das laufende Quartal warnte Microsoft jedoch vor einem um 4 bis 5 Prozent verlangsamten Wachstum im Bereich seiner Cloud-Plattform Azure.
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Texas Instruments spürt die Nachfrageschwäche
Der Chipkonzern Texas Instruments hat im vergangenen Quartal die sinkende Nachfrage zu spüren bekommen. Der Umsatz sank im vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut drei Prozent auf 4,7 Milliarden Dollar. Auch der Nettogewinn nahm ab, und zwar um 8 Prozent auf 1,96 Milliarden Dollar, wie die Konzernführung mitteilt. Gemäss Vorstandschef Rich Templeton hat Texas Instruments die sinkende Nachfrage in sämtlichen Märkten mit Ausnahme des Autogeschäfts gespürt. Für das erste Quartal 2023 zeigt sich der Chipkonzern deshalb vorsichtig und rechnet mit einem weiteren Umsatzrückgang im Vergleich zu den vorhergehenden drei Monaten und geht dabei von einer Summe zwischen 4,17 und 4,53 Milliarden Dollar aus. Mit dem Ergebnis für das Gesamtjahr 2022 dürfte Texas Instruments dank einem guten ersten Halbjahr jedoch zufrieden sein. Sowohl Umsatz als auch erlös stiegen. Unter dem Strich verdiente der Chipkonzern 8,7 Milliarden Dollar im Vergleich zu 7,8 Milliarden Dollar im Vorjahr.
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