Investor Icahn setzt sich durch 14.05.2018, 06:32 Uhr

Xerox wird nicht verkauft

Xerox hat den geplanten Fujiifilm-Deal abgesagt. Damit haben sich die US-Investoren Carl Icahn und Darwin Deason durchgesetzt.
Fujifilm soll nun doch nicht Xerox übernehmen können
(Quelle: Xerox)
Im Kampf gegen die vereinbarte Übernahme des schwächelnden US-Durckerherstellers Xerox durch Japans Fujifilm haben sich die US-Investoren Carl Icahn und Darwin Deason durchgesetzt. Xerox teilte am Sonntag mit, die Pläne mit Fujifilm zu beenden.
Stattdessen habe man mit Icahn und Deason eine Übereinkunft erzielt. Zudem tauscht Xerox fünf Mitglieder der Führungsmannschaft aus. Konzernchef Jeff Jacobson trete zurück, sein Nachfolger werde John Visentin. Der Vorstand werde umgehend die neue Strategie des Konzerns beraten. Wahrscheinlich werde Xerox nun über ein Bieterverfahren verkauft.
Im Januar hatten Xerox und Fujifilm beschlossen, dass der angeschlagene US-Druckerhersteller bei den Japanern Unterschlupf finden soll. Icahn und Deason hielten die Bewertung von 6,1 Milliarden Dollar jedoch für zu niedrig und forderten mindestens zehn Milliarden Dollar. Die beiden Milliardäre halten zusammen rund 15 Prozent an Xerox.



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