Neue Studie von CA 20.07.2009, 13:04 Uhr

«Web-Stress» sorgt für frustrierte Arbeitnehmer

Sinkende Produktivität in Unternehmen Konsumenten strafen mangelhafte Internetanwendungen mit sinkender Kaufbereitschaft ab.
CA, der weltweit führende unabhängige Anbieter von IT-Management-Software, stellt die Ergebnisse der neuen, unabhängigen Studie „CA Web Stress Index“ vor.

Berufstätige fühlen sich genervt und in ihrer Arbeit behindert, wenn Internetanwendungen nicht oder nicht in vollem Umfang funktionieren, so die Studienergebnisse. So geben 77 Prozent der Befragten an, mangelnde Web-Performance führe zu Zeitverlust und sinkender Produktivität. 57 Prozent der Befragten ärgern sich über lange Antwortzeiten und 39 Prozent betonen, dass ihre Zufriedenheit am Arbeitsplatz darunter leidet, wenn Web-Anwendungen nicht fehlerfrei funktionieren. Schätzungen beziffern die Produktionsverluste in der EU aufgrund des so genannten „Web-Stress“ auf 20 Milliarden Euro jährlich¹. Dabei nehmen Internet-Anwendungen im Geschäftsleben an Bedeutung und Umfang ständig zu. So gaben fast alle der Befragten (96%) an, ihren Job ohne Web-Applikationen nicht durchführen zu können. 14 Prozent haben jedoch täglich Probleme mit Web-Anwendungen, während weitere 36 Prozent angeben, immerhin wöchentlich von Web-Problemen betroffen zu sein. Bedauerlicherweise müssen 87 Prozent der Befragten auf jeden Fall auf Geschäftsanwendungen im Internet zurückgreifen, auch wenn sie nicht oder nicht fehlerfrei funktionieren.

Mangelhafte Web-Performance bedeutet Geschäftsverlust
Doch nicht nur Angestellte leiden unter einer mangelnden Web-Performance. Die Studie untersuchte auch den Zusammenhang zwischen Web-Performance und Konsumenten-Zufriedenheit. Von den 500 befragten erwachsenen Personen in Deutschland nutzen nahezu alle (96%) das Internet für Recherchen, während 94 Prozent ihre Einkäufe über das Internet tätigen. Konsumenten besuchen in der Regel verschiedene Internetseiten um sich zu informieren, bevor sie ein Produkt oder eine Dienstleistung (online oder im Geschäft) kaufen. Das heisst, dass ein funktionierender Web-Auftritt auch für diejenigen Unternehmen wichtig ist, die ihre Waren nicht über das Internet vertreiben: Stabile und ansprechende Webauftritte hinterlassen einen guten Eindruck, der das Kaufverhalten positiv beeinflussen kann. Im Umkehrschluss führen fehlerhafte Internet-Anwendungen dazu, dass die Internetnutzer schnell auf eine andere Website weiterklicken. Auch dies belegt die Studie an Hand der Antworten von Mitarbeitern und Konsumenten.

Schnelle Problemlösungen wichtig 14% der Arbeitnehmer geben der Applikation lediglich zehn Sekunden Zeit bis sie funktioniert, bevor sie auf eine andere Webseite wechseln. Nach 20 Sekunden sind 44 Prozent der Befragten ungeduldig und nach einer Minute schliessen 68 Prozent entnervt die Anwendung. Auch auf die Frage, innerhalb welcher Zeit Probleme bei der Internet-Anwendung behoben sein sollten, haben die Nutzer hohe Erwartungen: Bei der Fragebeantwortung mit Mehrfachnennung geben 27 Prozent an, dass das Problem innerhalb von zehn Minuten gelöst sein sollte , weitere 64 Prozent wünschen sich eine Lösung binnen einer Stunde und praktisch alle (96%) warten maximal einen Tag. In einer ähnlichen Grössenordnung liegen die Antworten der befragten Konsumenten.

„Web-Applikationen sind geschäftskritisch. Wenn eine Webanwendung nicht vollständig funktioniert, leiden darunter die Arbeitsmoral und die Produktivität mit direkten Konsequenzen für das Unternehmen“, so Kobi Korsah, Director EMEA Product Marketing bei CA. „Mit einer Application Performance Management Lösung* von CA erhalten Unternehmen ein End-to-End-Monitoring und können die Transaktionen im Web-Applikations-Umfeld rund um die Uhr in Echtzeit überwachen. So lassen sich potenzielle Probleme identifizieren und beheben, bevor sie Mitarbeiter, Kunden und das Unternehmensergebnis beeinflussen“, so Korsah weiter. „So kann der ‚Web-Stress‘ stark reduziert werden. Dies unterstützt letztlich das Geschäftsergebnis eines Unternehmens. Angesichts der aktuellen Wirtschaftslage ist das besonders wichtig.“
„Unternehmen erwarten von ihren Mitarbeitern, dass sie effizient und produktiv arbeiten. Doch wenn IT-Systeme versagen, werden Mitarbeiter gestresst und frustriert, weil sie davon abgehalten werden, selbst Standardaufgaben nachzukommen“, erklärt Alexander Kjerulf, „Chief Happiness Officer of the Happy at Work Project“.

Als Unternehmenssprecher, Autor und Berater von „happines at work“ hat er weltweit viele Unternehmen besucht. Eines ist ihnen allen gemein, meint Kjerulf: „Sie verfügen über keine zufriedenstellende (oder hundertprozent funktionierende) IT. Lahmende Web-Applikationen sind ein wesentlicher Grund für gestresste Mitarbeiter, sinkende Produktivität, Ausfallzeiten und häufiger Personalwechsel. ‚Glücklich‘ sind Personen bei der Arbeit, wenn sie effizient sind, Leistung bringen und einen positiven Beitrag für das Unternehmen leisten. Effiziente und verlässliche Web-Applikationen werden daher zunehmend zu einem wichtigen Instrument ohne das wir unsere Arbeit nicht angemessen erledigen können.“
Weitere Informationen zur Studie finden sich unter www.ca.com/gb/mediaresourcecentre


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