23.01.2008, 09:06 Uhr

Angreifer nehmen Apple ins Visier

Apple ist ins Visier von Cyberkriminellen geraten und muss vermehrt mit finanziell motivierten Attacken rechnen.
Laut dem jüngsten Security Threat Report von Sophos entwickelten kriminelle Vereinigungen 2007 erstmals Schadprogramme für Apple-Plattformen, um damit Anwendern Geld zu stehlen. 2008 werden sich diese Angriffe gemäss der Sicherheitsspezialistin weiter ausdehnen. Bereits früher gab es Malware für Mac-Computer. Bislang sahen die Cyberkriminellen aber keine Notwendigkeit darin, Apple-Rechner anzugreifen, da es noch genügend schlecht geschützte Windows-PC gab.
Desweiteren vermeldet Sophos einen Anstieg der infizierten Webseiten. Die Experten der Sicherheitsspezialistin entdecken nach eigenen Angaben täglich rund 6000 neu verseuchte Websites. Davon gehören 83 Prozent zu an sich harmlosen Unternehmen oder Privatanwendern, die nicht wissen, dass ihre Sites gehackt und mit Schadcode infiziert wurden.
Eine weitere Gefahrenquelle stellt laut Sophos die breitere Nutzung neuer Mobiltechniken und WLAN-fähiger Geräte dar. Sie eröffnen Angreifern neue Verbreitungswege für Schadprogramme. Solange aber der Speicherplatz begrenzt bleibe, seien Attacken im grossen Stil unwahrscheinlich.
Alina Huber



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