Smartphones 07.08.2009, 11:33 Uhr

Das Beste aus zwei Welten

Der Blackberry-Hersteller Research In Motion (RIM) hat ein Patent auf einen Hybrid-Touchscreen angemeldet. Es soll die Vorteile von resistiven und kapazitiven Touchscreens vereinen und deren Nachteile eliminieren.
So soll RIMs Hybridtechnik funktionieren
Resistive Touchscreens wie im HTC Touch HD arbeiten mit zwei dicht übereinander liegenden Folien. Drückt man mit Finger oder Stylus auf das Display, berühren sich die beiden Folien und das Handy erkennt eine Eingabe. Die kann mit dem Finger oder auch mit einem Stylus erfolgen, ausserdem sind resistive Touchscreens sehr genau und inzwischen auch fast so sensibel, wie kapazitive Touchscreens. Allerdings erkennen sie nur jeweils eine Berührung.
Anders bei kapazitiven Screens wie sie beim iPhone zum Einsatz kommen. Bei ihnen erkennt das Handy eine Veränderung des elektrischen Feldes durch die Berührung mit dem Finger. Eingaben mit Handschuhen oder einem Stylus funktionieren nicht. Außerdem sind sie immer noch deutlich teurer, als resistive Touchscreens. Dafür funktioniert bei kapazitiven Bildschirmen die Multitouch-Eingabe und sie sprechen sensibler auf Berührung an. Des Patent von RIM kombiniert beide Methoden miteinander. Oben liegt eine kapazitive Schicht, direkt darunter eine zweite Folie wie bei herkömmlichen resistiven Screens.
Der Kostenfaktor wird dadurch zwar weiter steigen, aber besonders für Highend-Geräte könnte diese Lösung durchaus interessant sein. Schliesslich vereint sie das Beste aus zwei Welten.



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