Genf könnte zum Quanten-Mekka werden

Schlüsselrolle für Wissenschaftsdiplomatie

Eröffnete die Quanten-Tagung in Genf: Bundespräsident Ignazio Cassis
Quelle: pd
Bundespräsident und Aussenminister Ignazio Cassis eröffnete das zweite Gipfeltreffen der Organisation am Mittwoch. In seiner Videobotschaft wies Cassis der Wissenschaftsdiplomatie eine Schlüsselrolle zu. Wissenschaftliche Fortschritte müssten vorausgesehen werden. So liessen sich ihre Vorteile durch alle nutzen. 
Der Bundespräsident nimmt am Donnerstag und Freitag an dem Treffen teil, wie sein Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mitteilte. Am Donnerstagabend trifft er unter anderen Vivian Balakrishnan, den Aussenminister Singapurs. Am Freitag nimmt Cassis an einem Podiumsgespräch auf Ministerebene teil. 
Im Vorfeld erklärte er dem EDA zufolge, wissenschaftliche Durchbrüche seien entscheidend für Regierungen, welche sich mit globalen Herausforderungen auseinandersetzen müssten. Solche Fortschritte müssten genutzt und gerecht verteilt werden. 

1200 Fachleute in Genf 

Am zweiten Gesda-Gipfeltreffen nehmen bis Freitag mehr als 1200 Personen teil. Vertreten sind Politik, Diplomatie, Wissenschaft, Wirtschaft und Nichtregierungsorganisationen. 
Der Bund unterstützt die Stiftung ab 2023 mit drei Millionen Franken im Jahr. Sie habe sich nach drei Jahren Pilotphase etabliert, begründete die Landesregierung im März den Entscheid. 
Die Gesda befasst sich mit wissenschaftlichen und technologischen Trends sowie deren Auswirkungen auf Mensch, Umwelt und internationale Beziehungen. Sie fördert den internationalen Dialog. Gegründet wurde die Gesda im Jahr 2019 von Bund und Kanton Genf mit Unterstützung der Stadt Genf.



Das könnte Sie auch interessieren