29.05.2006, 21:52 Uhr
Wider die Drahtlos-Skepsis
Mit einer fein abgestimmten W-LAN-Suite vereinfacht Bluesocket die Verwaltung und Überwachung drahtloser lokaler Netze.
Mit ihrer WLAN-Suite, die aus der Version 5.1 ihrer Bluesecure-5000-Controller (BSC 5000), der hauseigenen Blue View Management Suite sowie Access-Points (AP) besteht, will die US-Wireless-Spezialistin Bluesocket die Bedenken der IT-Manager gegen drahtlose Netzwerke beseitigen.
Im Zentrum der W-LAN-Sicherheitsfamilie der Netzwerkerin steht die Management-Konsole Blue View. Sie ist vor allem für grössere Firmen gedacht, die standortübergreifende Installationen von lokalen Funknetzwerken unter einen gemeinsamen Hut zu bringen haben. Mit Blue View lassen sich W-LAN-Controller, die zwischen Funk- und Festnetz sitzen und abklären, ob Nutzer eine Zugriffsberechtigung auf das Funknetz haben, zentral aus der Ferne steuern. Blue View stellt die Controller sicherheitstechnisch ein und versorgt diese mit aktualisierten Richtlinien sowie Software-Korrekturen und -Erweiterungen. Die Controller setzen dabei lokal die von der Konsole gesendeten Anpassungen um. So können die Sicherheitsrichtlinien in allen Niederlassungen in Kraft gesetzt werden, ohne dass lokale Abstimmungen erforderlich wären. Eine gesicherte grafische Benutzeroberfläche sorgt für ein einfaches Handling der Prozesse und eine übersichtliche Überwachung.
Durch die herstellerunabhängige Technik von Bluesocket kann Blue View in jedem beliebigen Netz implementiert werden, das mit Bluesocket-Controllern arbeitet. IT-Administratoren können mit diesem Managementsystem insgesamt bis zu 1000 Bluesecure-Controller in den dezentralen WLANs ihrer Firma in Echtzeit verwalten und überwachen. Darüber hinaus lassen sich auch die Access Points proprietärer Hersteller wie Cisco, Proxim, Avaya oder 3Com konfigurieren, steuern und mit aktuellen Updates versehen.
In der Version 5.1 sind die Controller der W-LAN-Spezialistin in der Lage, mit Hilfe von Intrusion Detection bösartige Angriffe auf das W-LAN zu erkennen und zu blockieren. Durch die eingebaute Check-Point-Lösung Integrity Clientless Security können sie zudem drahtlose Endgeräte wie Laptops oder PDAs zunächst auf Ungeziefer wie Viren, Würmer, trojanische Pferde oder Spyware überprüfen, bevor diese sich im Funknetz anmelden dürfen. Im Verbund mit den Bluesecure Access Points und den zentralisierten und verteilten Bluesecure Sensoren schützen die aufgerüsteten Controller das WLAN vor Denial-of-Service-Attacken. Dies geschieht durch das Aufspüren und Blockieren von unbefugt eingerichteten Access Points und die Identifizierung von Angriffen. In beiden Fällen wird der Administrator per Meldung gewarnt und informiert.
Mit dem Access Point 1700 (BSAP-1700) kündigte Bluesocket dieser Tage den nach eigenen Angaben ersten Access Point an, der über Mimo-Funktionalitäten (Multiple-Input Multiple-Output) verfügt. Das Gerät erfüllt die Anforderungen nach 802.11n und ist abwärtskompatibel. Es soll im Juli auf den Markt kommen und 795 Dollar kosten. In der Schweiz werden die Bluesocket-Produkte von der in Zürich ansässigen VAD (Value Added Distributor) Allasso vertrieben.
www.allasso.ch
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