23.06.2011, 09:44 Uhr
Schlag gegen lettische Scareware-Banden
Unter Leitung des FBI konnte zwei lettischen Scareware-Banden das Handwerk gelegt werden.
Scareware in Aktion: Gefälschte Virenmeldungen sollen den Anwender dazu bewegen, ein wirkungsloses "Antiviren"-Programm zu kaufen.
Die Gangs haben angeblich mehrere zehn Millionen von Dollar eingenommen, in dem sie PC-Anwender durch falsche Virendiagnosen ihrer Rechner einschüchterten und für die Säuberung der angeblich verseuchten PC Geld verlangten. Nach Angaben des FBI infizierte eine der Gruppen insgesamt 960'000 Computer weltweit, was deren Anwender 72 Millionen Dollar kostete. Die zweite Bande hat angeblich 2 Millionen Dollar abgezockt, in dem sie getürkte Inserate - die ebenfalls die PC-User zum Kauf von gefälschter Anti-Viren-Software verleitete - auf der Webseite der US-Tageszeitung Minneapolis Star Tribune platzierten.
Im Zusammenhang mit der Scareware-Infizierung wurden die vermutlichen Hauptdrahtzieher des Komplotts, der 22-jährige Peteris Sahurovs und die 23-jährige Marina Maslobojeva im lettischen Städtchen Rezekne festgenommen. Zudem wurden in Lettland, Litauen, England, Holland, Deutschland, Frankreich und Schweden Computer beschlagnahmt. Schliesslich wurden von der lettischen Polizei Bankkonten beschlagnahmt, die den mutmasslichen Betrügern gehört haben.
Im Zusammenhang mit der Scareware-Infizierung wurden die vermutlichen Hauptdrahtzieher des Komplotts, der 22-jährige Peteris Sahurovs und die 23-jährige Marina Maslobojeva im lettischen Städtchen Rezekne festgenommen. Zudem wurden in Lettland, Litauen, England, Holland, Deutschland, Frankreich und Schweden Computer beschlagnahmt. Schliesslich wurden von der lettischen Polizei Bankkonten beschlagnahmt, die den mutmasslichen Betrügern gehört haben.