07.04.2011, 10:18 Uhr

Thunderbird kehrt heim zu Mozilla

Mozilla wird sich künftig wieder selbst um die Entwicklung des E-Mail-Clients Thunderbird kümmern.
Mozilla hatte für die Entwicklung von Thunderbird im September 2007 eine eigene Tochterfirma gegründet. Nun hat Mozilla jedoch angekündigt, dass man sich wieder selbst um die Entwicklung des Mail-Clients kümmern wird.  Die Auslagerung von Thunderbird hatte dem Mail-Client nicht unbedingt geholfen. Zu sehr hatte sich Mozilla um Firefox gekümmert und dabei den Mail-Client vernachlässigt. Künftig ist die Mozilla Labs Group für die Entwicklung von Thunderbird  zuständig.  David Ascher bernimmt dort die Leitung einer neuen Projektgruppe, die sich auf Online-Kommunikation und soziale Interaktion für Webnutzer fokussiert. Mitchell Baker, Vorsitzende der Mozilla Foundation,kommentiert in einem Blog-Eintrag die Umstrukturierung: «Im Moment haben wir zwei Teams. Das eine ist das bei Mozilla Messaging, das Thunderbird und Innovationen wie Raindrop und F1 produziert. Das zweite Team sitzt in den Mozilla Labs und hat sich mit Identitäten, Kontakten und verwandten Themen beschäftigt». Nun will man beide Teams kombinieren, um die Effektivität zu erhöhen. «Das vereinfacht unsere Gesamtstruktur», erklärt Baker.  Unter dem neuen Dach werde Thunderbird weiterentwickelt, so die Mozilla-Managerin weiter. Das Email-Programm bleibe in der Obhut Aschers und sowohl für Nutzer als auch Contributors sollte sich praktisch nichts ändern.



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