Schweiz
05.03.2012, 09:00 Uhr
iPhone meist genutztes Dienst-Handy
In keinem anderen Land der Welt wird so viel mit dem Smartphone gearbeitet wie in der Schweiz. Die meisten Geschäftsleute verwenden dafür ein Telefon mit Apfel-Logo.
Das mobile Internet gehört in der Schweizer Geschäftswelt zum Alltag. Bereits 33 Prozent der Arbeiter, Angestellten und Selbständigen hierzulande nutzen im Beruf ein internetfähiges Handy. Weltweit sind es nur 25 Prozent, ergab eine Studie des Beratungsunternehmens Accenturein 13 Ländern Europas, Lateinamerikas und Afrikas. In der Schweiz wurden 350 Berufstätige befragt. Hierzulande sind Geräte von Apple unter den beruflichen Nutzern weit verbreiteter als jenseits der Grenzen: 46 Prozent der Schweizer nutzen hier ein Smartphone mit dem Apfel-Logo. Smartphones von Samsung folgen auf dem zweiten Platz mit 15 Prozent (weltweit: 16 Prozent). Noch gerade so auf das Treppchen kommt Nokia mit 14 Prozent – Handys der Finnen werden weltweit mit 23 Prozent am häufigsten genutzt. BlackBerrys spielen hierzulande ebenfalls nur eine kleine Rolle (9 Prozent). Im Ausland ist der Anteil der RIM-Geräte doppelt so hoch (18 Prozent). Zwei Drittel der befragten Berufstätigen der Schweiz haben Sicherheitsbedenken, wenn sie mit ihrem Smartphone unterwegs arbeiten. Das Sicherheitsbewusstsein ist hierzulande weniger ausgeprägt, denn weltweit befürchten 73 Prozent Datenklau oder Defekte beim mobilen Surfen. Apps scheinen den Schweizern aber eher unsicher: 32 Prozent hierzulande sorgen sich insbesondere beim Herunterladen und Benutzen von Programmen um die Sicherheit ihrer Daten und ihres Gerätes. Weltweit sind es nur 26 Prozent. «Beim Entwickeln und Verbreiten von Business Apps stehen die Anbieter vor der Aufgabe, die Sicherheitsbedenken der Kunden und Anwender zu berücksichtigen», sagt Professor Nikolaus Mohr, Geschäftsführer im Bereich Communications, Media, Technology bei Accenture für die Schweiz, Österreich und Deutschland.