22.02.2011, 09:10 Uhr
Mobile Twitterer durften nicht mehr zwitschern
Aufruhr unter Twitter-Anwendern: Der Kurznachrichtendienst hatte einige populäre mobile Clients kurzerhand suspendiert.
Betroffen waren UberTwitter (BlackBerry, iPhone), UberCurrent (iPhone) und Twidroyd (Android) aus dem stetig anwachsenden Pool von Twitter-Clients, die der amerikanische Investor Bill Gross mit seinem Idealab dieser Tage zusammenkauft - zuletzt hatte er sich das populäre TweetDeck einverleibt, das alllerdings von der Twitter-Sperre verschont blieb.
Twitter begründete die Aussperrung von UberTwitter, UberCurrent und Twidroyd mit einem nicht näher spezifizierten Verstoss gegen die Geschäftsbedingungen. Gross erklärte sich dazu allgemeiner im Ubermedia-Firmenblog und konkreter auf der Webseite «Quora». Twitter hatte demnach einerseits bemängelt, dass UberTwitter und Twidroyd den Tweet-Verlängerungsdienst tmi.me unterstützen, der unter Unständen private Nachrichten auf einer öffentlichen Webseite postet. Andererseits verwandle UberCurrent Links aus einem Affiliate-Programm in Ubermedia-eigene Verweise. Schliesslich bekrittelte Twitter den Namen UberTwitter.
Ubermedia hat die gewünschten Änderungen vorgenommen - UberTwitter heisst deswegen nun «UberSocial» - und entsprechende Updates für seine Apps veröffentlicht beziehungsweise zur Freigabe eingereicht. Alle genannten Clients sollten daher in Kürze wieder ordnungsgemäss gegen die Twitter-API funktionieren, sofern sie das nicht bereits tun.
Aus den Kommentaren zur Quora-Frage und auch anderswo im Web, beispielsweise einer Meldung von «TechCrunch» zu dem Vorfall, geht eindeutig hervor, dass es bei dem Vorfall um mehr geht als um ein paar eher harmlose Verstösse von Ubermedia gegen die Twitter-Regeln: Twitter empfindet Ubermedia mit seinen Clients (die aktuell geschätzte 20 Prozent der Twitter-Nutzer verwenden) offenbar zunehmend als unerwünschten Schmarotzer seines Ökosystems, der zudem noch eine erfolgreichere Monetarisierungs-Strategie etabliert hat als Twitter selbst.
Twitter begründete die Aussperrung von UberTwitter, UberCurrent und Twidroyd mit einem nicht näher spezifizierten Verstoss gegen die Geschäftsbedingungen. Gross erklärte sich dazu allgemeiner im Ubermedia-Firmenblog und konkreter auf der Webseite «Quora». Twitter hatte demnach einerseits bemängelt, dass UberTwitter und Twidroyd den Tweet-Verlängerungsdienst tmi.me unterstützen, der unter Unständen private Nachrichten auf einer öffentlichen Webseite postet. Andererseits verwandle UberCurrent Links aus einem Affiliate-Programm in Ubermedia-eigene Verweise. Schliesslich bekrittelte Twitter den Namen UberTwitter.
Ubermedia hat die gewünschten Änderungen vorgenommen - UberTwitter heisst deswegen nun «UberSocial» - und entsprechende Updates für seine Apps veröffentlicht beziehungsweise zur Freigabe eingereicht. Alle genannten Clients sollten daher in Kürze wieder ordnungsgemäss gegen die Twitter-API funktionieren, sofern sie das nicht bereits tun.
Aus den Kommentaren zur Quora-Frage und auch anderswo im Web, beispielsweise einer Meldung von «TechCrunch» zu dem Vorfall, geht eindeutig hervor, dass es bei dem Vorfall um mehr geht als um ein paar eher harmlose Verstösse von Ubermedia gegen die Twitter-Regeln: Twitter empfindet Ubermedia mit seinen Clients (die aktuell geschätzte 20 Prozent der Twitter-Nutzer verwenden) offenbar zunehmend als unerwünschten Schmarotzer seines Ökosystems, der zudem noch eine erfolgreichere Monetarisierungs-Strategie etabliert hat als Twitter selbst.