Mastercard
26.02.2014, 14:01 Uhr
Mit Geotracking gegen Kreditkartenbetrug
Der Kreditkartenanbieter Mastercard testet ein System, bei dem via Smartphone der Standort des Benutzers eindeutig festgestellt werden kann.
Wer kennt die Situation nicht: Man steht in der Hotel-Lobby in einer fremden Stadt und der freundliche Angestellte akzeptiert die Kreditkarte nicht, da das Sicherheitssystem des Anbieters das Plastikgeld sperrt.
Gegen solche peinliche Situationen - aber auch gegen den umgekehrten Fall, dass ein Fremder mit der eigenen Karte auf Shopping-Tour geht - soll ein System helfen, das Mastercard gerade in Zusammenarbeit mit dem Roaming-Spezialisten Syniverse testet und am Mobile World Congress in Barcelona vorgestellt hat.
Mit dem System sind nur dann Transaktionen möglich, wenn das Smartphone angeschaltet ist und sich in einem zuvor definierten Ort befindet. «Zwischen 50 und 80 Prozent aller Transaktionen, die heute blockiert werden, dürften eigentlich durchgeführt werden», umschreibt Hany Fam, Präsident der Abteilung «Global Strategic Alliances» bei Mastercard, die Situation.
Und so funktioniert es: Innert 300 Millisekunden wird eine Überprüfung vom Kartenterminal an die Plattform von Syniverse geschickt. Diese merkt sich den Aufenthaltsort des Karteninhabers anhand dessen Smartphone-Geodaten. Weisen die darauf hin, dass sich der Kaufwillige in der Nähe des Geschäfts oder Hotels befindet, wird der Transaktion stattgegeben.
An den Datenschutz habe man allerdings gedacht, hiess es. Als Karteninhaber müsse man zuvor der geografischen Verfolgung durch das System zustimmen.
Gegen solche peinliche Situationen - aber auch gegen den umgekehrten Fall, dass ein Fremder mit der eigenen Karte auf Shopping-Tour geht - soll ein System helfen, das Mastercard gerade in Zusammenarbeit mit dem Roaming-Spezialisten Syniverse testet und am Mobile World Congress in Barcelona vorgestellt hat.
Mit dem System sind nur dann Transaktionen möglich, wenn das Smartphone angeschaltet ist und sich in einem zuvor definierten Ort befindet. «Zwischen 50 und 80 Prozent aller Transaktionen, die heute blockiert werden, dürften eigentlich durchgeführt werden», umschreibt Hany Fam, Präsident der Abteilung «Global Strategic Alliances» bei Mastercard, die Situation.
Und so funktioniert es: Innert 300 Millisekunden wird eine Überprüfung vom Kartenterminal an die Plattform von Syniverse geschickt. Diese merkt sich den Aufenthaltsort des Karteninhabers anhand dessen Smartphone-Geodaten. Weisen die darauf hin, dass sich der Kaufwillige in der Nähe des Geschäfts oder Hotels befindet, wird der Transaktion stattgegeben.
An den Datenschutz habe man allerdings gedacht, hiess es. Als Karteninhaber müsse man zuvor der geografischen Verfolgung durch das System zustimmen.