Orange
20.04.2015, 10:48 Uhr
Keine Preisschlacht in der Schweiz
Orange wird nicht mit Billigangeboten den Schweizer Markt aufmischen, vielmehr will sich der Telekom-Anbieter nach der bevorstehenden Namensänderung als Premium-Marke etablieren.
Orange Schweiz will nach der Änderung des Namens und der bernahme durch den französischen Unternehmer Xavier Niel den hiesigen Telekommarkt nicht mit Billigangeboten aufmischen. «Wir werden keinen Preiskampf anzetteln», sagte Orange Schweiz-Chef Johan Andsjö.
«Wir lancieren eine Premiummarke», sagte Andsjö in einem Interview der Zeitung NZZ am Sonntag. Xavier Niel sei heute in Frankreich, in Monaco, Israel und Singapur tätig und verfolge überall eine andere Strategie. «Trotzdem gibt es eine Art Xavier-Niel-DNA, und das ist Einfachheit und Innovation. Aber die Preissetzung ist von Markt zu Markt verschieden», sagte der Orange Schweiz-Chef im Hinblick auf Niel, der in Frankreich für eine aggressive Preispolitik bekannt ist.
Orange Schweiz war im Februar von Niel übernommen worden, nachdem es bislang der britischen Beteiligungsgesellschaft Apax gehört hatte. Die Briten hatten Orange Schweiz im Jahre 2012 von France Télécom gekauft. Orange gibt seinen bisherigen Namen auf und will den neuen Namen am Donnerstag bekannt geben. Danach würden die Shops für 72 Stunden geschlossen und neu ausgestattet. «Das Ziel ist, dass mindestens 90 Prozent der Shops am Montag danach mit der neuen Marke eröffnen». Den neuen Namen wollte der Orange-Chef gegenüber der «NZZ am Sonntag» noch nicht nennen.
Orange Schweiz war im Februar von Niel übernommen worden, nachdem es bislang der britischen Beteiligungsgesellschaft Apax gehört hatte. Die Briten hatten Orange Schweiz im Jahre 2012 von France Télécom gekauft. Orange gibt seinen bisherigen Namen auf und will den neuen Namen am Donnerstag bekannt geben. Danach würden die Shops für 72 Stunden geschlossen und neu ausgestattet. «Das Ziel ist, dass mindestens 90 Prozent der Shops am Montag danach mit der neuen Marke eröffnen». Den neuen Namen wollte der Orange-Chef gegenüber der «NZZ am Sonntag» noch nicht nennen.