eZürich
28.01.2011, 14:31 Uhr
zwölf konkrete Projekte definiert
An einer Pressekonferenz informierten Vertreter der ICT-Branche und Stadtrat Martin Vollenwyder, wie es mit der Initiative eZürich weitergehen soll. Dabei wurden vor allem viele bekannte Probleme genannt.
Letzte Woche trafen während eines dreitätigen Workshops 45 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden und Politik zusammen. Teilnehmende wie die helvetische HP-Chefin Hauke Stars, Microsoft-Schweiz-Chef Peter Waser, Informatik-Professor Abraham Bernstein oder ICTSwitzerland-Präsident Ruedi Noser legten insgesamt zwölf Punkte fest, wie die Stadt Zürich zu einem ICT-Top-Standort wird.
Themen des eZürich-Workshops
1. Aufbau eines Innovation-Labs, das von einer unabhängigen Organisation geführt wird.
2. Start-up-Förderung, die mit einer Stiftung von Stadt, Wirtschaft und Wissenschaft finanziert wird.
3. Standortförderung über die Erhöhung der Kontigente für ausländische Fachkräfte.
4. DynaBookZ: Persönlicher Computer für alle Schüler der Stadt Zürich.
5. Nachwuchs und qualifiziertes Personal fördern.
6. Experten ausbilden und im Schweizer Arbeitsmarkt halten.
7. Informatik in Zusammenarbeit mit dem Kanton in den Lehrplänen verankern.
8. Mit dem Projekt «Compisterndli» Medienkompetenz fördern.
9. e-Demokratie: Dialog zwischen Bürger und Vewaltung fördern.
10. Daten der Stadtverwaltung der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.
11. Datensicherheit und Datenschutz fördern.
12. Strategischer Überbau für «eZürich». Der von allen Teilnehmern gelobte Anlass brachte aber nicht nur neue Ideen hervor: Hilfe für Start-ups, Erhöhung der Kontingente für ausländische Arbeitskräfte, Förderung von Nachwuchstalenten oder die Verankerung der IT in den Lehrplänen sind Punkte, die unter anderem vom IT-Dachverband ICTswitzerland und der der parlamentarisch-wirtschaftlichen Initiative ePower schon länger gefordert werden. Neu ist lediglich, dass Politik, Wirtschaft, Verbände sowie Wissenschaft an einem Strang ziehen und die Bevölkerung mittels eines Ideenwettbewerbs einbezogen wurde.
So finden sich drei Ideen von Zürcherinnen und Zürchern Platz den zwölf ausgewählten Themen aus dem Workshop. In die Punkte acht und neun fliessen die Siegerideen «CompiSterndli», «Fix my Zürich» und «ePartizipation der Bevölkerung» mit ein: Bei Ersterem sollen Kinder älteren Menschen den Umgang mit Computern lernen und gleichzeitig die eigene Medienkompetenz stärken. «Fix my Zürich» soll der Bevölkerung die Möglichkeit bieten, der Stadtverwaltung via Handy und Internet Schäden und Mängel an der Infrastruktur der Stadt mitzuteilen. Und wie der Name «ePartizipation» sagt, soll das Volk nach wie vor die Möglichkeit erhalten, sich am Geschehen in Politik und Verwaltung einzubringen.
Jedem der einzelnen zwölf Projekte wurde ein Teamleiter zugewiesen, der noch im ersten Quartal dieses Jahres einen Business-Plan erarbeiten und das Projekt anstossen soll. Nach den Sommerferien treffen sich alle Workshop-Teilnehmer zu einer Standortbestimmung. Im vierten Quartal 2011 soll das Gesamtkonzept vorliegen.
2. Start-up-Förderung, die mit einer Stiftung von Stadt, Wirtschaft und Wissenschaft finanziert wird.
3. Standortförderung über die Erhöhung der Kontigente für ausländische Fachkräfte.
4. DynaBookZ: Persönlicher Computer für alle Schüler der Stadt Zürich.
5. Nachwuchs und qualifiziertes Personal fördern.
6. Experten ausbilden und im Schweizer Arbeitsmarkt halten.
7. Informatik in Zusammenarbeit mit dem Kanton in den Lehrplänen verankern.
8. Mit dem Projekt «Compisterndli» Medienkompetenz fördern.
9. e-Demokratie: Dialog zwischen Bürger und Vewaltung fördern.
10. Daten der Stadtverwaltung der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.
11. Datensicherheit und Datenschutz fördern.
12. Strategischer Überbau für «eZürich». Der von allen Teilnehmern gelobte Anlass brachte aber nicht nur neue Ideen hervor: Hilfe für Start-ups, Erhöhung der Kontingente für ausländische Arbeitskräfte, Förderung von Nachwuchstalenten oder die Verankerung der IT in den Lehrplänen sind Punkte, die unter anderem vom IT-Dachverband ICTswitzerland und der der parlamentarisch-wirtschaftlichen Initiative ePower schon länger gefordert werden. Neu ist lediglich, dass Politik, Wirtschaft, Verbände sowie Wissenschaft an einem Strang ziehen und die Bevölkerung mittels eines Ideenwettbewerbs einbezogen wurde.
So finden sich drei Ideen von Zürcherinnen und Zürchern Platz den zwölf ausgewählten Themen aus dem Workshop. In die Punkte acht und neun fliessen die Siegerideen «CompiSterndli», «Fix my Zürich» und «ePartizipation der Bevölkerung» mit ein: Bei Ersterem sollen Kinder älteren Menschen den Umgang mit Computern lernen und gleichzeitig die eigene Medienkompetenz stärken. «Fix my Zürich» soll der Bevölkerung die Möglichkeit bieten, der Stadtverwaltung via Handy und Internet Schäden und Mängel an der Infrastruktur der Stadt mitzuteilen. Und wie der Name «ePartizipation» sagt, soll das Volk nach wie vor die Möglichkeit erhalten, sich am Geschehen in Politik und Verwaltung einzubringen.
Jedem der einzelnen zwölf Projekte wurde ein Teamleiter zugewiesen, der noch im ersten Quartal dieses Jahres einen Business-Plan erarbeiten und das Projekt anstossen soll. Nach den Sommerferien treffen sich alle Workshop-Teilnehmer zu einer Standortbestimmung. Im vierten Quartal 2011 soll das Gesamtkonzept vorliegen.
Harald Schodl