19.09.2016, 12:08 Uhr
Die zehn besten Nachwuchs-Hacker der Schweiz
In Sursee wurden in einem Wettbewerb die zehn besten Nachwuchs-Hacker der Schweiz gefunden. Sie dürfen unser Land nun im Wettbewerb mit anderen Nationen vertreten.
Dises Wochenende fand in Sursee die Schweizer Ausschreidung der «European Cyber Security Challenge» statt. 20 Jung-Hacker massen sich in Aufgaben zu Themen wie Netzwerksicherheit, Reverse Engineering oder Kryptographie. Auch nicht-technische Fähigkeiten wurden den Teilnehmern abverlangt: So galt es als letzte Aufgabe, eine Slideshow zu präsentieren, ohne die Folien zuvor gesehen zu haben. «Improvisationsvermögen, Rednerfähigkeiten und Ausstrahlung sind nicht unbedingt Werte, die man mit einem Hacker verbindet. Dennoch sind sie für heutige Cyberexperten unabdingbar», sagen die Veranstalter.
«Ein ‹White Hat› – so nennt man Hacker mit guten Absichten – ist kein Einzelgänger mit Kapuzenpulli im dunklen Kämmerchen», relativiert Ivan Bütler, OK-Mitglied und Gründer der IT-Sicherheitsfirma Compass Security, das gängige Klischee. «Neben einem fundierten technischen Wissen ist auch eine hohe Sozialkompetenz nötig. Denn wer dem Management nicht verständlich erläutern kann, weshalb eine Investition nötig ist, wird ein Firmennetzwerk nie absichern können», sagt Bütler.
Aus den zwanzig Teilnehmern wurden am Ende zehn ausgewählt, die im Herbst als Vertreter der Schweiz gegen neun andere Nationen in Düsseldorf/GER antreten werden:
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Die «European Cyber Security Challenge» ist eine Initiative der europäischen Agentur für Informations-sicherheit ENISA. Die nationalen Ausscheidungen werden durch private Länderorganisationen autonom organisiert und die Gastgeberrolle des Europafinales rotiert unter den teilnehmenden Ländern. Getragen wird die Initiative von staatlichen Partnern und Sponsoren aus der Privatwirtschaft, die sich mit ihrem Engagement wirkungsvoll gegen den Fachkräftemangel einsetzen möchten. Das Finale 2016 findet vom 7. bis 10. November statt. Nebst der Schweiz und Deutschland sind dieses Jahr UK, Estland, Griechenland, Irland, Liechtenstein, Rumänien, Österreich und Spanien dabei.
«Ein ‹White Hat› – so nennt man Hacker mit guten Absichten – ist kein Einzelgänger mit Kapuzenpulli im dunklen Kämmerchen», relativiert Ivan Bütler, OK-Mitglied und Gründer der IT-Sicherheitsfirma Compass Security, das gängige Klischee. «Neben einem fundierten technischen Wissen ist auch eine hohe Sozialkompetenz nötig. Denn wer dem Management nicht verständlich erläutern kann, weshalb eine Investition nötig ist, wird ein Firmennetzwerk nie absichern können», sagt Bütler.
Aus den zwanzig Teilnehmern wurden am Ende zehn ausgewählt, die im Herbst als Vertreter der Schweiz gegen neun andere Nationen in Düsseldorf/GER antreten werden:
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Die «European Cyber Security Challenge» ist eine Initiative der europäischen Agentur für Informations-sicherheit ENISA. Die nationalen Ausscheidungen werden durch private Länderorganisationen autonom organisiert und die Gastgeberrolle des Europafinales rotiert unter den teilnehmenden Ländern. Getragen wird die Initiative von staatlichen Partnern und Sponsoren aus der Privatwirtschaft, die sich mit ihrem Engagement wirkungsvoll gegen den Fachkräftemangel einsetzen möchten. Das Finale 2016 findet vom 7. bis 10. November statt. Nebst der Schweiz und Deutschland sind dieses Jahr UK, Estland, Griechenland, Irland, Liechtenstein, Rumänien, Österreich und Spanien dabei.