16.09.2016, 09:30 Uhr
40 Prozent der EU-Onlinehändler setzen Geoblocking ein
40 Prozent der Onlinehändler in der EU benutzen das sogenannte Geoblocking, um den Verkauf ihrer Waren in ein anderes EU-Land über das Internet zu unterbinden.
40 Prozent der Onlinehändler in der EU benutzen das sogenannte Geoblocking, um den Verkauf ihrer Waren in ein anderes EU-Land über das Internet zu unterbinden. Dabei sind nur elf Prozent der Händler vertraglich dazu verpflichtet, wie die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel bekannt gab. Am häufigsten werde der Online-Verkauf von Schuhen, Kleidern und Unterhaltungselektronik durch Geoblocking beschränkt. Bei der Verbreitung digitaler Inhalte wie Filme, Sportereignisse oder Nachrichten ist Geoblocking den Angaben zufolge noch weiter verbreitet.
Fast 60 Prozent der Anbieter dieser digitalen Inhalte haben mit den Rechteinhabern Geoblocking vereinbart. Die Inhalte könnten dann meist nur in einem einzigen EU-Land im Internet angeschaut werden.
Am häufigsten wird laut der Kommission die Online-Ausstrahlung von TV-Filmproduktionen mit Geoblocking belegt (74 Prozent). Es folgen andere Filme (66 Prozent), Sportereignisse (63 Prozent), Musik (57 Prozent), TV-Sendungen für Kinder (55 Prozent) und nicht-fiktionale Fernsehproduktionen (51 Prozent). Am seltensten wird die Verbreitung von Nachrichten beschränkt (24 Prozent).
Die Zahlen stammen aus der "Sektorenuntersuchung zum elektronischen Handel", zu der die EU-Kommission jetzt einen Zwischenbericht vorlegte. Die Untersuchung hat das Ziel, EU-weit Erkenntnisse zu Geschäftspraktiken im Internet zu erhalten. Laut EU-Kommission haben 2015 mehr als die Hälfte aller Erwachsenen in der EU Produkte oder Dienstleistungen im Internet bestellt.
Fast 60 Prozent der Anbieter dieser digitalen Inhalte haben mit den Rechteinhabern Geoblocking vereinbart. Die Inhalte könnten dann meist nur in einem einzigen EU-Land im Internet angeschaut werden.
Am häufigsten wird laut der Kommission die Online-Ausstrahlung von TV-Filmproduktionen mit Geoblocking belegt (74 Prozent). Es folgen andere Filme (66 Prozent), Sportereignisse (63 Prozent), Musik (57 Prozent), TV-Sendungen für Kinder (55 Prozent) und nicht-fiktionale Fernsehproduktionen (51 Prozent). Am seltensten wird die Verbreitung von Nachrichten beschränkt (24 Prozent).
Die Zahlen stammen aus der "Sektorenuntersuchung zum elektronischen Handel", zu der die EU-Kommission jetzt einen Zwischenbericht vorlegte. Die Untersuchung hat das Ziel, EU-weit Erkenntnisse zu Geschäftspraktiken im Internet zu erhalten. Laut EU-Kommission haben 2015 mehr als die Hälfte aller Erwachsenen in der EU Produkte oder Dienstleistungen im Internet bestellt.